Gesunde Zähne sind auch bei Hunden wichtig

Nicht nur Menschen, auch Hunde brauchen Zahnpflege; sonst drohen Parodontitis, Zahnfleischentzündungen und Karies. Wie Du bei Deinem Hund die Zähne putzt und ihn bei der Zahngesundheit unterstützen kannst, verraten die folgenden Tipps der TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

Zahnpflege-Hunde

Gesunde Zähne sind auch beim Vierbeiner lebenswichtig- Zahnpflege beim Hund ist daher unerlässlich. Denn die Beißerchen sind nicht nur zum Fressen notwendig, sie dienen ebenso als Waffe, Jagdwerkzeug und zum Abschrecken von Gegnern.

Zahnpflege beim Hund: Darum ist sie so wichtig

Wird die Zahnpflege beim Hund vernachlässigt, kann das zu schweren Erkrankungen führen. Die Folgen fehlender Mundhygiene bei Vierbeinern, sind wesentlich schwerer als man sich allgemein vorstellt. Chronische Erkrankungen von Zähnen und Zahnhalteapparat verursachen nicht nur quälende Schmerzen, Zahn- und Knochenverlust, sondern schädigen längerfristig auch Herz, Nieren und Leber. Außerdem werden Tumore in der Maulhöhle viel später entdeckt, da mit der fehlenden Zahnpflege auch die Kontrolle der Maulhöhle unterbleibt.

Gesunde Zähne sind insbesondere zum Fressen von Nöten. Sind die Beißer des Vierbeiners nicht mehr intakt, bringt das eine Reihe weiterer Probleme mit sich. Zum einen bezieht der Körper des Hundes aus unzerkauter Nahrung nicht genügend Nährstoffe, zum anderen können die großen Futterbrocken Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes begünstigen. Werden Zahnerkrankungen darüber hinaus nicht erkannt und behandelt, können die Zähne ausfallen oder gefährliche Infektionen entstehen.

So bleiben die Zähne gesund

Bereits im Welpenalter sollten Hunde spielerisch an die Zahnpflege gewöhnt werden, damit es im Erwachsenenalter reine Routine wird. Die Zahnpflege bei deinem Hund kannst Du wie bei Dir selbst mit Zahnbürste und Zahnpasta durchführen. Verwende besonders weiche Zahnbürsten, damit das Zahnfleisch nicht irritiert oder gar verletzt wird. Denn die Zähne des Hundes haben größere Abstände zueinander als die des Menschen, weshalb das Zahnfleisch beim Hund zwangsläufig mehr Kontakt mit der Zahnbürste hat. Da die Selbstreinigungsfunktion der Zähne beim Hund größer ist als beim Menschen, reicht es, Deinem Hund jeden zweiten Tag die Zähne zu putzen und an den Tagen dazwischen ein Zahnpflege-Kau-Stix kauen zu lassen. Da Hunde Zahnpasta schlucken, darf keine für den menschlichen Gebrauch verwendet werden. Im Fachhandel gibt es spezielle Zahnbürsten in verschiedenen Größen und Formen (auch Fingerzahnbürsten) sowie hundetaugliche Zahnpasta. Zahnpasta für Hunde wird auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Wie wäre es mit Hühnchen oder Fisch? Dann macht die Zahnpflege sicher auch Ihrem Vierbeiner viel mehr Spaß.

Die häufigsten Krankheiten im Mundhöhlenbereich

Zahnsteinbildung, Gingivitis und Parodontitis sind die häufigsten Probleme bei Hunden. Es ist leider eine traurige Tatsache, dass schon 80 Prozent aller Hunde über vier Jahren an Parodontitis leiden.  Die Gingivitis ist eine Zahnfleischentzündung und der erste Grad einer Parodontitis ist. Daher ist es sehr wichtig, diese Erkrankung unverzüglich zu behandeln, da die Gingivitis im Anfangsstadium mit geringem Behandlungsaufwand zu stoppen ist. Eine Zahnsteinbildung ist oft für die Gingivitis verantwortlich, darum kann die Entfernung des Zahnsteins sinnvoll sein.

Einfluss der Fütterung auf die Zahngesundheit

Du kannst Zahnbelag und Zahnstein als Vorstufen zu Karies und Parodontitis, teilweise mit der richtigen Ernährung vorbeugen. Bei industriell hergestellten Alleinfuttermitteln musst Du ganz genau auf die Zutatenliste schauen. Stehen unter den Inhaltsstoffen unter anderem “Zucker”, “Melasse” oder “Glukosesirup” – dann Hände weg! Hunde brauchen keinen Zucker und Co. für die Zahngesundheit- das ist pures Gift. Die ausschließliche Fütterung von Feuchtfutter ist weniger zu empfehlen, da hier der nötige Abrieb und die damit verbundene Reinigung der Zahnoberfläche vom Plaque fehlt. Trockenfutter ist für die Beanspruchung des Zahnes notwendig und sollte zumindest einmal täglich verabreicht werden. Bei Tieren, die Trockenfutter ablehnen, kann man zu einem Trick greifen: Um die Vierbeiner an die Aromastoffe des Trockenfutters zu gewöhnen, kann man dieses anfeuchten. Nach der Gewöhnungsphase muss es dann aber wirklich trocken verabreicht werden. Drei- bis viermal wöchentlich sind spezielle Kauprodukte mit zahnreinigender Wirkung, für die Beißerchen Deines Vierbeiners angesagt.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Wieso haben Hunde eine feuchte Nase?

Hunde haben feuchte Nasen, aber warum und welchen Zweck erfüllt sie?  Könnte der Hund selbst antworten, würde er sagen: „Weil ich dich so besser riechen kann, lieber Mensch“.

Feuchte-Nase

Dass die Nase feucht ist, hat nichts damit zu tun, dass der Hund sich mit der Zunge über die Nase leckt. In der Hundenase wird eine Flüssigkeit hergestellt, die die Nase feucht hält. Wenn der Hund an etwas Interessantem schnüffelt, wird noch mehr von diesem Sekret produziert. Weil diese Flüssigkeit immer verdunstet, ist die Hundenase auch so kalt.

Der Geruchssinn hat eine Schutzfunktion

Ob Hunde einer heißen Spur der Nachbarskatze folgen oder einfach dem in der Luft liegenden Essensduft nachschnüffeln, ihre Nasen produzieren stets eine dünne Schleimschicht auf der Hautoberfläche. Die Feuchtigkeit hilft, Duftstoffe intensiver zu absorbieren. Der Vorteil: Dadurch können einzelne Geruchsteilchen aus der Atemluft besser herausgefiltert werden. Noch besser klappt das, wenn die Vierbeiner die Nase zusätzlich mit ihrer Nase befeuchten. So können sie unzählige verschiedene Düfte unterscheiden.

Hunde sind echte Spürnasen

Hunde haben einen sensationellen Geruchssinn, dafür sorgen Millionen Riechzellen. Ein Schäferhund etwa kommt auf gut 220 Millionen solcher Zellen in der Nase. Ein Dackel immerhin auf mehr als 100 Millionen. Zum Vergleich: Der Mensch muss sich mit gerade mal rund 10 Millionen Riechzellen begnügen. Hunde nehmen die Welt also hauptsächlich durch ihre Nase wahr. Neben den Riechzellen verfügen Hunde auch über ein besonderes Riechzentrum im Gehirn. Je nach Rasse ist es 7-14-mal größer als bei uns. Wenn Hunde mehrmals pro Sekunde schnüffeln, erkunden sie unentwegt ihre Umgebung. Sie können sogar feststellen, mit welchem Nasenloch sie einen Duft wahrgenommen haben. Ist die Nase besonders feucht, hat der Hund die Witterung aufgenommen. Im Vergleich zum Hund sind wir regelrecht geruchsblind. Deshalb setzt zum Beispiel die Polizei Spürhunde ein, um Fährten zu folgen. Ein feiner Geruchssinn ist für Tiere in freier Wildbahn überlebenswichtig. Er ermöglicht das Aufspüren von Feinden im Revier, steuert die Nahrungsselektion und das Paarungsverhalten.

Heiße Nase – kein Grund zur Sorge

Wenn der Hund eine trockene und warme Nase hat, ist er krank – das ist eine weit verbreitete Meinung. Aber ist das wirklich so? NEIN, denn wenn ein Hund schläft, ist seine Nase auch trocken, er leckt sich ja nicht andauernd darüber. Grundsätzlich haben Hunde eine höhere Körpertemperatur als Menschen. Wer gesund ist, hat eine Körpertemperatur von 35 bis 37 Grad Celsius. Ein Hund fühlt sich bei 38,5 Grad am wohlsten. Da hätte ein Mensch schon Fieber. Ob ein Hund also krank ist, lässt sich nicht allein an der Nase ablesen.

Feuchte Nasen sind auch eine der Möglichkeiten, um die Körpertemperatur zu regulieren und bei warmen Temperaturen abzukühlen. Da Hunde keine Schweißdrüsen wie Menschen besitzen, sondern sie den Schweiß über den Nasenspiegel und den Ballen an den Pfoten ab. Ist dann etwas nicht in Ordnung mit dem Welpen, wenn seine Nase trocken ist? Nein, nicht unbedingt. Manche Hunde haben trockenere Nasen als andere. Vielleicht lecken sie ihre Nasen nicht so oft oder es wird weniger Schleimsekret abgegeben.


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Wieso schütteln sich Hunde?

Als Hundebesitzerin hast du sicher schon oft beobachtet, wie dein Hund sich von Kopf bis Fuß schüttelt. Doch wieso machen Hunde das? Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH klären euch darüber auf.

Schütteln-der-Hunde

Meist ist es harmlos, wenn dein Hund sich schüttelt. Solltest du jedoch den Eindruck haben, dass es ungewöhnlich häufig passiert, oder nur der Kopf und die Ohren geschüttelt werden, dann sehe genauer hin. Denn ständiges Schütteln kann auf Krankheiten wie eine Ohrenentzündung oder Parasitenbefall hinweisen.

Schütteln kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel:

  • nasses Fell trocknen
  • Schmutz und Parasiten loswerden
  • Schütteln nach dem Schlafen
  • Schütteln als Übersprunghandlung
  • Stress abbauen
  • häufiges Schütteln während des Fellwechsels

Schütteln, um nasses Fell zu trocknen

Wenn das Hundefell nass ist, muss es getrocknet werden. Würde dein Hund das Fell nicht ausgiebig schütteln, würde es Stunden dauern, bis es wieder trocken ist. Das geht mit einmal von Kopf bis Schwanzspitze schütteln schon viel schneller. Dabei verliert dein Vierbeiner auf einen Schlag ca. 70 % des Wassers im Fell. Dein Hund verliert mit dem Schütteln nicht nur das ganze schwere Gewicht des Wassers im Fell, sondern sorgt so dafür, dass er nicht auskühlt.

Schütteln, um Schmutz und Parasiten loszuwerden

Wenn es krabbelt und juckt, hilft sich dein Hund, indem er seinen Pelz kräftig schüttelt. So wird er störende Elemente im Fell los. Sehr häufiges Ausschütteln des Fells kann auf einen Parasitenbefall hindeuten.

Schütteln nach dem Schlafen

Bevor Hunde in einen neuen Tag starten, strecken und schütteln sie sich einmal kräftig. Wie bei uns Menschen tut dein Hund das, um seine Gelenke und Muskeln zu aktivieren und seinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Das ist aber nicht der einzige Grund für dieses Ritual vieler Hunde nach dem Aufwachen. Denn die Vorfahren mussten sofort nach dem Schlafen oder Ruhen wieder startklar sein. Falls ein potenzielles Beutetier oder ein Feind in der Nähe waren. Das ist also ein alter Überlebensmechanismus, den dein Vierbeiner in sich trägt.

Schütteln als Übersprunghandlung

Eine Übersprungbewegung bezeichnet man eine Handlung, die eigentlich gar nicht zur gerade durchlebten Situation passt. Oder aber die man ohne einen erkenntlichen Anlass ausführt. Bei uns Menschen passiert das zum Beispiel, wenn wir in einem Test über einer schweren Aufgabe sitzen und uns am Kopf kratzen. Obwohl es gar nicht juckt. Bei deinem Vierbeiner werden solche Übersprunghandlungen ausgelöst, wenn ein innerer Konflikt vorliegt. Dein Hund zeigt ein solches Verhalten, wenn er zum Beispiel einen Befehl von Ihnen ausführen soll, dies aber nicht will.

Schütteln zum Stressabbau

Wie gerne würden wir ein unangenehmes Gefühl, wie Angst oder Aufregung, einfach abschütteln? Dein Liebling versucht genau das. Während positiver oder negativer Stresssituationen reagieren viele Hunde mit Schütteln des Fells.

Schütteln während des Fellwechsels

Dein Hund kann sich im Winter keine dicke Jacke anziehen oder im Sommer zur kurzen Hose wechseln, um sich den Temperaturen anzupassen. Deswegen gibt es zweimal im Jahr den Fellwechsel. Das macht nicht nur viel Schmutz Zuhause, sondern kann bei deinem Hund Juckreiz auslösen und unangenehm sein. Natürlich möchte er die losen Haare und den unnötigen Ballast so schnell wie möglich loswerden. Also schüttelt er sich kräftig.


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Unsere Tierversicherungen sorgen für Rundum-Schutz deines Liebling

Nicht nur wir Menschen werden krank oder verletzen uns, auch unseren Vierbeinern geht es nicht immer gut. Damit bei Operationen, nach einem Unfall oder bei Krankheit zumindest die finanziellen Sorgen wegfallen, ist eine Kranken- und Unfallversicherung die beste Vorsorge.

Mausköder

Gute Gründe für eine Tierversicherung

Natürlich hofft kein Haustierbesitzer, dass sein Tier eine schwere Krankheit bekommen könnte, die eine tiermedizinische Behandlung notwendig macht. Tritt ein solcher Fall jedoch ein, können sehr hohe Kosten auf den Tierhalter zukommen. Insbesondere chirurgische Eingriffe oder die Behandlung chronischer Krankheiten sind meist sehr kostenintensiv.

Ebenso können Zahnbehandlungen für das Haustier ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen. Wenn dem jedoch so ist, schafft eine gute Hundeversicherung und Katzen-Versicherung zumindest in finanzieller Hinsicht ein Stück Sorgenfreiheit und garantiert Deinem Liebling eine Versorgung unter bestmöglichen Bedingungen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH beraten Dich gerne, welche Krankenversicherung für Deinen Hund infrage kommt. Hier einen Überblick über unsere Leistungen bei Hundeversicherungen.

Hunde-Basis-Krankenversicherung

Diese Hundekrankenversicherung gewährleistet eine optimale tiermedizinische Versorgung bei Deinem Tierarzt. Gedeckt werden von der Tierversicherung Kosten für ambulante und stationäre Heilbehandlungen. Auch Operationen sowie Behandlungen in Tierkliniken sind bis zu € 2.500- pro Jahr in der Hundeversicherung inkludiert. Du kannst mit der Hunde-Basis-Krankenversicherung selbst den Tierarzt Deines Vertrauens wählen.

Komfort- Krankenversicherung

Die Komfort-Hundekrankenversicherung  beinhaltet sämtliche Leistungen der Basis-Krankenversicherung für Hunde, plus höchste Entschädigung und zusätzliche Leistungen. Stationäre Heilbehandlungen, inklusive Medikamente und Operationen sind jährlich mit 5.000 Euro mit der Hundeversicherung abgedeckt. Ebenso kommt die Komfort-Hundekrankenversicherung für Kastration und Physiotherapie für den Hund nach Operationen auf und deckt zudem Impfungen, Floh- und Zeckenmittel, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und Check-ups Deines Hundes. Die Hundekrankenversicherung zahlt darüber hinaus die Unterbringungskosten (Tagesgeld) für Deinen Hund falls Du als Hundehalter selbst einmal ins Krankenhaus musst.

OP-Hundekrankenversicherung

Die OP-Hundekrankenversicherung  ist für alle Hundehalter zu empfehlen, die sich gegen Unfälle absichern möchten, falls bei ihrem Hund eine Operation nötig ist. Die Tierversicherung übernimmt dabei Deine Kosten für ambulante und stationäre tierärztliche Behandlungen – inklusive der operativen Vor- und Nachbehandlung, die wegen eines chirurgischen Eingriffs nötig sind. Pro Jahr werden von der OP-Hundekrankenversicherung € 3.000- abgedeckt. Darin enthalten sind auch Kosten für Unterbringung und Verpflegung Deines Hundes bis zu 15 Tage nach einer Operation. Auch Tierärzte heißen Versicherungen gut, insbesondere weil bei einigen Tarifen Vorsorgeuntersuchungen inkludiert sind.

Hunde Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung für Hunde gilt als die Pflicht-Tierversicherung, die jeder Hundehalter haben sollte. Selbst wenn du gut auf deinen Liebling Acht gibst und generell einen vorsichtigen Hund hast, kann immer etwas passieren. Eine Hundehaftpflicht schützt dich vor finanziellen Schäden, für die dein Hund verantwortlich ist. Neben Sachschäden spielen hier vor allem Unfälle mit Personenschäden eine große Rolle. Diese können oft besonders hohe Schadenszahlungen mit sich bringen. In den meisten österreichischen Bundesländern sind Hundehalter gesetzlich dazu verpflichtet, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund mit top Leistungen und günstigen Konditionen an.

Eine Katzen-Krankenversicherung schützt vor hohen Kosten

Katzenversicherungen erfreuen sich heutzutage einer großen Beliebtheit, denn passieren kann schließlich immer etwas. Ob deine Katze nun mit Bisswunden von einem Rivalen nach Hause kommt oder vom Balkon im vierten Stock fällt und sich etwas bricht ist- in jedem Falle wirst du mit deinem Liebling zum Tierarzt fahren müssen.  Dabei können bei einem operativen Eingriff schnell mal zwischen 1.000,00 EUR und 2.000,00 EUR an Kosten anfallen. In solchen Fällen hilft dir eine Katzen-Versicherung die anfallenden Kosten zu kontrollieren. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir günstige Tierversicherungen mit vielen Extras. Bei Katzen-Krankenversicherungen bieten wir drei Optionen an: eine OP-Katzenversicherung , sowie die die Basis Krankenversicherung  und die Komfort Krankenversicherung für Katzen. Letztere übernimmt 80% der Tierarztkosten und sogar die Kosten für Kastration oder Sterilisation deiner Katze

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Wie du die Bindung zu deinem Hund stärkst?

Eine gute Beziehung zwischen Mensch und Hund bildet die Basis für ein harmonisches Miteinander. Gegenseitiges Vertrauen und Respekt schaffen Stabilität und erleichtern die Erziehung. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH verraten, was dich und deinen Hund zu einem eingespielten Team macht.

Hundebindung-stärken

Mal ist er Beschützer, mal ein guter Kumpel und manchmal so albern wie ein kleines Kind: Wer einen Hund in sein Leben lässt, hat im Alltag einen ständigen Begleiter. Als Rudeltiere weichen Hunde Herrchen oder Frauchen nur ungern von der Seite. Hunde und Menschen können innige Verbindungen eingehen, die ein Leben lang halten und die weitaus stärker sind als so manche zwischenmenschliche Beziehung.

Nähe stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl

Kein anderes Tier hängt so sehr an uns Menschen wie der Hund. Ein Hund, der keine Zuwendung erfährt, wird erst verhaltensauffällig und schließlich krank. Pflegt ein Hund hingegen eine stabile Beziehung zu einem Menschen, ist das Tier ausgeglichen und lebt gesünder.

Kuscheln stärkt die Bindung

Eine japanische Studie kam zu dem Ergebnis, dass Hunde das “Kuschelhormon” Oxytocin ausschütten, wenn sie ihre Bezugspersonen ansehen oder berühren. Das ist dasselbe Hormon, das bei der Mutter-Kind-Bindung  oder ähnlich intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen eine entscheidende Rolle spielt. Denn es sorgt dafür, dass man sich enger an den Kuschelpartner bindet. Wer mit seinem Hund also regelmäßig kuschelt, tut nicht nur der Psyche etwas Gutes, sondern sorgt auch für eine engere Bindung. Zwar sucht nicht jeder Hund gleich viel Körperkontakt zu Herrchen und Frauchen oder darf ständig auf die Couch, aber die körperliche Nähe und ausgiebige Streicheleinheiten von seiner Bezugsperson mag jedes Tier.

Gemeinsame Erlebnisse schaffen eine engere Beziehung

Positive Erlebnisse schweißen zusammen! Das gilt auch für die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Wer im Alltag für Abwechslung sorgt und nicht jeden Nachmittag denselben Weg läuft, entdeckt mit seinem Hund Neues. Kein Geheimnis und dennoch oft vernachlässigt: gemeinsames Toben. Während Apportierspiele hoch im Kurs stehen und in den Haustiergeschäften ein Überangebot an den unterschiedlichsten Spielzeugen herrscht, gerät das gemeinsame Spielen ohne Hilfsmittel gern in Vergessenheit. Dabei ist das körpernahe Spielen eine wunderbare Möglichkeit, um die Bindung zum Hund zu stärken. Und Hunde benötigen nicht ständig neue Spielzeuge, um beim Spielen erfüllt zu sein. Im Gegenteil: Wenn Herrchen und Frauchen ihnen auch so die volle Aufmerksamkeit beim Toben schenken, sind diese gar nicht nötig.

Die Hundesprache verstehen lernen

Nur durch klare Signale, die zwischen Tier und Mensch gesendet werden, ist das Zusammenleben ohne Missverständnisse überhaupt möglich. Das genaue Beobachten des eigenen Hundes ist daher enorm wichtig, um das Tier verstehen zu lernen. Je mehr du die Körpersprache deines Hundes verstehen lernst, desto leichter fällt auch die Hundesprache. So vermeidest du kommunikative Missverständnisse, die einer starken Bindung zwischen Hund und Mensch im Wege stehen.

Die Bedürfnisse ernst nehmen

Rassebedingt haben Hunde zudem ganz unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse. Diese sollte man bei möglichen Aktivitäten berücksichtigen, um das Tier nicht zu überfordern und so für negative Erlebnisse zu sorgen. Manche Hunderassen lieben zum Beispiel das Toben im und am Wasser während andere es nicht mal mit der Pfote berühren möchten. Manche Hunde begeben sich begeistert auf Fährtensuche durch den Wald und andere liegen am liebsten einfach ruhig in der Sonne im Garten.

Sicherheit schafft Vertrauen

Hunde brauchen Struktur und feste Regeln im Alltag, an denen sie sich orientieren können und sie möchten mit ihrem Lieblingsmenschen kooperieren. Das fällt ihnen wesentlich leichter, wenn Herrchen oder Frauchen eine verständliche Körpersprache und klare Kommandos nutzen. Beides verschafft den Vierbeinern Sicherheit und das steigert das Vertrauen.

Doch bitte nehmt die Beziehungsarbeit mit Geduld! Eine gute und tiefe Bindung braucht Zeit und mit jedem neuen (Erfolgs-)Erlebnis wächst man zusammen.


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Wenn das geliebte Haustier stirbt

Gerade jetzt zu Allerheilligen, gedenken wir nicht nur an gegangene Menschen, sondern auch an verstorbene Haustiere. Denn der Kreislauf des Lebens macht auch vor unseren Vierbeinern nicht Halt. Die Frage nach dem Umgang mit der Trauer bewegt in dieser Zeit so manchen Tierbesitzer.

Vergiftung

Wenn ein geliebtes Haustier stirbt, ist der Verlust für uns Menschen oft nur schwer zu verarbeiten. Der Tod unseres treuen Weggefährten hinterlässt eine Lücke, die nur schwer bis gar nicht zu füllen ist. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben sich in diesem Artikel mit diesem Thema näher beschäftigt und vielleicht sind einige Hilfestellungen für Dich dabei, die Dich im Falle eines Verlustes unterstützen können.

Wenn das Lebensende absehbar ist

Wann ist der Zeitpunkt gekommen, das betagte Haustier gehen zu lassen? Wie lange schaut man dem kranken Liebling beim Leiden zu? Es ist eine Herausforderung, den richtigen Moment für den Abschied zu erkennen. Doch egal wie Halter und Veterinärmediziner die beste Entscheidung für ihren Schützling finden, sie muss stets zum Wohl des Haustiers fallen. Das Seniorendasein ist für viele Haustiere belastend, sie entwickeln kleine Wehwehchen bis schwere Leiden. Doch solange der Hund Freude am Leben hat, die Katze nicht all ihre Gewohnheiten ändert, das Kaninchen nicht das Futter verweigert, solange wird der Tierarzt seinen Patienten bestmöglich unterstützen. Spätestens wenn das Haustier einen stumpfen, traurigen Blick bekommt und das Interesse am Alltag verliert, sind Beobachtung, Feingefühl und mehrerer Meinungen gefragt. Erst dann, wenn alle medizinischen Möglichkeiten bereits ausgeschöpft sind, sollte man sich überlegen, das Tier von seinem Leiden zu erlösen.

Kindgerechter Abschied

Besonders schwierig ist der Tod eines Haustieres für Kinder. Sie verstehen oft nicht, was mit dem geliebten Hund oder dem Hamster passiert ist. Erst ab dem Grundschulalter geht man davon aus, dass sie den Tod verstehen können. So kann es bisweilen ratsam sein, jüngeren Kindern zu erzählen, dass die Katze auf Wanderschaft oder der Vogel einfach weggeflogen ist. Durch familiengerechte Tierverabschiedungen gelingt es, die Gefühlswelt Deines Kindes mit einzubeziehen und durch ein gemeinsames und bewusstes „Auf Wiedersehen“ Raum für positive Gespräche zu schaffen. Nicht ratsam wäre es, Deinem Kind sofort ein neues Tier zu schenken. Auch, wenn die Trauer der Kleinen noch so schwer zu ertragen ist, das Kind möchte ja schließlich seinen und nicht irgendeinen Hund zurück! Du solltest etwas Zeit verstreichen lassen und Dir sicher sein, dass die Trauer angemessen verarbeitet wurde, bevor Du einen neuen tierischen Freund in den Haushalt holst.

Was geschieht mit deinem verstorbenen Haustier?

Wer ein Haustier besitzt, lässt sich auf den bekannten Deal ein – 10 bis 15 tolle Jahre, dann steht meist unweigerlich ein Abschied für immer bevor. Aber wie kann die Trauerarbeit funktionieren? Zu wissen, was mit dem verstorbenen Vierbeiner geschieht, kann für viele eine erste Erleichterung sein. Ist Dein Liebling beim Tierarzt eingeschläfert worden, übernimmt er meistens die Überführung in die Tierverwertungsanstalt. Ein einzelnes Tier einäschern zu lassen ist natürlich teurer als es gemeinsam mit anderen Kadavern zu verbrennen. Ob du die Urne anschließend im Wohnzimmer aufbewahrst oder im Garten vergräbst, bleibt dir dann selbst überlassen. Der Service mancher Tierbestattungsunternehmen beinhaltet das Abholen, die Trauerbegleitung und die Beerdigung im Sarg auf einem Tierfriedhof. So kannst Du immer wieder zu Deinem Liebling zurückzukehren und den Verlust möglicherweise besser verarbeiten. Auch wenn die Tierbestattung ein erster hilfreicher Schritt ist, die Trauer, die empfunden wird, bleibt meist länger bestehen. Ein Tier, das einem über Jahre hinweg begleitet, mit dem man Freud und Leid geteilt hat, loszulassen, ist schwierig und kann auch oft nahezu traumatisch sein.


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Warum reagieren Hunde aggressiv auf Postboten?

Jährlich werden hunderte Briefträger von Hunden gebissen. Dass es so weit kommen kann, liegt meist an der Erziehung der Hunde. Doch was manchen Hundebesitzer falsch?

Aggression-Postote

Betritt ein Postbote ein Grundstück, auf dem ein Hund lebt, geht er ein Risiko ein. Der Zusteller dringt in ein fremdes Revier vor. Ist er dann noch hektisch oder unerfahren im Umgang mit Hunden, kann das böse enden. Der Hund wird vielleicht aggressiv, bellt oder fletscht die Zähne und im schlimmsten Fall beißt er zu.

Warum werden Hunde gegenüber Postboten aggressiv?

Grundsätzlich zählen zwei Gründe dazu, weshalb viele Vierbeiner Zustellern gegenüber feindlich reagieren:

  • Sie dringen in ihr Revier ein.
  • Sie verstehen das Verhalten des Postboten nicht.

Letzteres ist häufig bei Hunden der Fall, die sich gegenüber Besuchern gelassener verhalten. Denn anstatt, wie ein Gast, sich länger im Haus aufzuhalten oder mit dem Herrchen oder Frauchen zu reden, gehen die Zusteller meist zielstrebig zum Eingang und verlassen das Territorium kurz darauf genauso zielstrebig wieder. Das kann bei Hunden zu Verunsicherung und Angst führen, wodurch es zum Bellen, Knurren und Beißen kommen kann. Wenn der Briefträger schon zuvor schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat, kann das ebenfalls ein unerwünschtes Verhalten beim Vierbeiner auslösen. Der Hund riecht seine Angst und sein Jagdtrieb wird geweckt.

Wie lassen sich Angriffe vermeiden?

Oft liegt der Fehler nicht nur beim Postboten, sondern auch bei den Hundehaltern. Die meisten Bisse passieren direkt an der Haustür. Da klingelt der Zusteller, Frauchen oder Herrchen versuchen den Hund noch zurückzuhalten, aber dieser schiebt sich gerade noch durch und schnappt zu. Das ließe sich vermeiden, wenn der Hund gut erzogen sei. Ein Hund muss lernen, ruhig zu bleiben, wenn es klingelt. Dafür braucht es nur einen Hundekorb oder eine Decke außerhalb des Türbereiches. Klingelt es, sollte man ihn mit dem Kommando “Geh auf deinen Platz” wegschicken. Generell lohnt es sich, dass Besitzer ihren Hund dann dafür belohnen, wenn er ruhig bleibt. Zusätzlich solltest du Briefkästen außerhalb des Zauns aufhängen. Der Hund sollte angeleint werden oder im Haus sein, wenn der Zusteller kommt. Und wenn der Postbote klingelt, sei freundlich und zeige deinem Hund, dass der Besucher nicht gefährlich ist.

Was sollte der Postbote beachten?

Wenn der Hund frei auf dem Grundstück herumläuft, sollte der Briefträger auf keinen Fall das Anwesen betreten. Auch von plötzlichen hektischen Bewegungen ist abzuraten, da der Hund sonst ebenfalls nervös wird. Es ist auch davon abzuraten, einen fremdem Hund bei der Zustellung mit Leckerlis zu füttern, das könnte schmerzhafte Folgen nach sich ziehen. Das Belohnen sollten Hundehalter immer selbst übernehmen. Kommt nämlich mal ein anderer Zusteller, der keine Belohnung für den Hund dabei hat, wird der Hund schnell unzufrieden.


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Seltsames Hundeverhalten und ihre Bedeutung

Hunde sind liebenswerte und treue Geschöpfe, die ihre Besitzer oft mit kauzigen Possen erfreuen. Aber hast du dich jemals gefragt, warum dein Vierbeiner urplötzliche Energieschübe bekommt oder vom Schnuppern anderer Hunde-Hinterteile so fasziniert ist?

Seltsames-Hundeverhalten

Auch wenn einige dieser Verhaltensweisen dem Menschen seltsam erscheinen, sind die meisten für Hunde ganz normal. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben die gängigsten Verhaltensweisen von Hunden genauer angesehen und was sie bedeuten.

Plötzlich aufgeregt umherrennen

Jeder Hundebesitzer kennt das, wenn sein Hund von einer Sekunde auf die andere plötzlich ausflippt und ohne ersichtlichen Grund anfängt aufgeregt herumzurennen. Offenbar ist dieser plötzliche Energieschub genau das, wonach es aussieht: Auf diese Art und Weise drückt ein Hund aus, wie glücklich er ist. Dieses Verhalten ist oft zu bestimmten Schlüsselzeiten zu beobachten, wie nach einer Mahlzeit oder wenn der Hund trainiert oder gebadet wurde. Hunde spüren dann Aufregung und Lebensfreude und das zeigt sich oft in diesem Verhalten.

Hunde fressen ihr eigenes Erbrochenes

Zu sehen, wie Hunde ihr eigenes Erbrochenes fressen, kann uns Menschen den Magen verstimmen. Tatsächlich ist es aber völlig natürlich für Hunde und ein angeborener Instinkt. Gerade Welpen fressen oft auf diese Weise, da die Mutter teilweise verdautes Futter für sie hochwürgt. Natürlich bedeutet das nicht, dass regelmäßiges Erbrechen gesund ist und wenn dies öfter passiert solltet ihr unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Leblose Gegenstände besteigen

Für und Menschen erscheint es bizarr, wenn ein Hund das Sofabein oder Kuscheltier besteigt. Obwohl es biologisch sinnvoll ist, dass Hunde sexuellen Kontakt mit anderen Hunden suchen, liegt hinter dem Besteigen lebloser Gegenstände eher der Wunsch nach deiner Aufmerksamkeit. Sie möchten die Aufmerksamkeit auf sich lenken, denn viele schimpfen ihren Hund oder jagen ihn durch den Raum. Deswegen erkennen Hunde im Besteigen von Gegenständen eine gute Möglichkeit, um dich dazu zu bringen aufzuhören. Dieses Verhalten kann in einigen Fällen auch hormonell bedingt sein. Wenn ein Welpe heranwächst oder ein Hund läufig ist, verhält er sich mit anderen Hunden und leblosen Gegenständen zunehmend so.

Nach dem Häufchen den Boden umgraben

Viele Hunde graben oder scharren auf dem Boden, nachdem sie ihr Geschäft erledigt haben. Es mag so aussehen, als wollten sie ihr Häufchen verstecken, allerdings markieren sie damit vielmehr ihr Revier. Dieses instinktive Verhalten stammt schon von ihren Vorfahren. Indem der Hund nach seinem Geschäft auf dem Boden scharrt, verstärkt er seinen Geruch und hinterlässt seine Spuren.

Hunde schnüffeln an den Hinterteilen ihrer Artgenossen

Für Menschen erscheint es merkwürdig, aber das Schnüffeln am Hintern anderer Hunde ist eine Art, um neue Freunde zu finden. Durch diese Art der Begrüßung erfährt ein Hund viel über einen anderen Hund, vorausgesetzt, dass beide dieses Verhalten akzeptieren. Deswegen solltest du dieses Verhalten bei deinem Vierbeiner nicht unterbrechen. Diese Fähigkeit des Schnüffelns ermöglicht es ihm, viele interessante Informationen über andere Hunde zu sammeln, einschließlich der Frage, ob das andere Tier läufig ist oder nicht.

Sein Hinterteil über den Boden schleifen

Wenn dein Hund seinen Hintern über den Boden zieht, solltet ihr womöglich einen Tierarzt aufsuchen. Dieses Verhalten ist manchmal ein Zeichen dafür, dass etwas mit dem Hinterteil nicht ganz stimmt und oft eine Reaktion auf Beschwerden ist. Möglicherweise muss dein Hund in diesem Bereich gesäubert werden, oder hat Probleme mit seinen Analdrüsen.

Jagd auf den Schwanz

Wenn dein Hund ständig seinem eigenen Schwanz hinterherjagt, ist das meist ein Zeichen für Langeweile. Macht er das jedoch ständig, dann kann geistige oder körperliche Zuwendung der Grund dafür sein. Es kann zu einer schlechten Angewohnheit werden oder sogar zu einem zwanghaftem Verhalten. Gerät dies außer Kontrolle, kann das Verletzungen des Schwanzes nach sich ziehen. Beschäftige daher deinen Hund mit viel Bewegung und Spielzeug, wenn ihr merkt, dass er ständig seinem Schwanz hinterherjagt.


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Erster Schwangerschaftstest für Hunde

Der Test enthält alle Geräte, die der Züchter oder Besitzer benötigt, um ihn zu Hause durchzuführen. Das Ergebnis, mit einer nachgewiesenen Genauigkeit von 96 % für alle Hunderassen, kann innerhalb von 10-15 Minuten abgelesen werden.

Schwangerschaftstest

Die läufige Hündin ist durch ein Loch in der Hecke entwischt und kommt einige Stunden später reumütig nach Hause. Nach der ersten Erleichterung über die Tatsache, dass sie nicht von einem Auto erwischt wurde und keine anderweitigen Schäden davongetragen hat, keimt der erste Verdacht auf: Das Tier könnte trächtig sein. Sicherlich werden die meisten Hundehalter nun erst einmal einige Tage abwarten und die Hundedame ganz genau beobachten. Die Läufigkeit vergeht – doch ist dies der Fall, weil sie ohnehin dem Ende zuging? Oder bekommt sie wirklich Junge?

Neuer Schnelltest bringt Gewissheit

Bisher konnten genaue Trächtigkeitstests nur von Tierarzt durchgeführt werden. Doch dieser neuartige Schnell-Trächtigkeitstests für Hunde ist für den Hausgebrauch und ermöglich eine sichere Nachweisung einer Schwangerschaft bei Hunden. Dies ist ein enormes Potenzial in der Einführung neuer Gesundheitstechnologien für die Untersuchung von Haustieren zu Hause. Die Trächtigkeitsdauer bei Hunden ist relativ kurz, etwa 63 Tage. Die frühzeitige Erkennung einer Trächtigkeit ermöglicht es dem Besitzer oder Züchter, die bestmöglichen Bedingungen für die Hündin zu schaffen. Testen von zu Hause aus ist eine großartige Möglichkeit, eine Schwangerschaft auf weniger stressige und bequemere Weise für Hunde festzustellen.

96 % Genauigkeit

Der Trächtigkeitstest, der in Zusammenarbeit mit führenden Tierärzten, Forschern und Züchtern entwickelt wurde, weist das Hormon Relaxin aus. Dieses wird nur von der Plazenta einer trächtigen Hündin produziert und anhand einer Probe eines einzelnen Bluttropfens aus der Lippe der Hündin nachgewiesen. Der Test kann auch zur Unterscheidung zwischen einer Scheinschwangerschaft und einer echten Schwangerschaft verwendet werden. Der Entwickler empfiehlt, den Test nicht früher als 28 Tage nach dem Eisprung durchzuführen. Getestet wurde an über 30 Hunderassen und die Genauigkeit liegt bei 96 %. Nach einem positiven Ergebnis solltest du dennoch den Tierarzt aufsuchen, um die optimale Betreuung für die Hündin und die Welpen sicherzustellen. Der Hunde-Schwangerschaftstest wird in absehbarer Zeit in internationalen Zoogeschäften erhältlich sein.

Anzeichen einer Trächtigkeit beim Hund

Es gibt nur wenige Anzeichen einer Trächtigkeit, die darauf hinweisen können, dass ein Welpen-Wurf unterwegs ist:

  • Angeschwollenes Gesäuge
  • Ein wechselnder Appetit; zunächst kann er bis zur 3. Trächtigkeitswoche abnehmen und dann ab der fünften Woche um 30-50% bis kurz vor der Geburt ansteigen.
  • Vermehrte Müdigkeit und reduzierte Aktivität.

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Folgen bei Ablenkung mit Handy beim Gassi gehen

Jeder Hundehalter kennt die Situation: Man nutzt während der Gassi Runde die Zeit, um ausgiebig mit einem Freund zu telefonieren oder seine E-Mails zu beantworten. Doch diese Ablenkung kann ungeahnte Folgen auf deinen Hund haben.

Handy-beim-Gassigehen

Es gehört zu unserem Alltag dazu: Das Smartphone. Sieht man sich auf einer Hundewiese oder im Park um, stellt man fest, dass viele Hundehalter ihr Smartphone in der Hand haben. Ständig müssen wir unsere E-Mails checken, jemanden zurückrufen oder uns die neusten Instagram-Storys ansehen. Doch hat das Telefonieren und ähnliches einen negativen Einfluss auf unseren Hund?

Hunde beim Schnüffeln unterstützen

Für viele Hunde ist das Spazierengehen mit uns das Highlight des Tages. Frauchen und Herrchen sind den ganzen Tag mit der Arbeit beschäftigt, weshalb der gemeinsame Spaziergang mehr Gewicht hat, als nur die Tatsache, dass der Hund rauskommt. Mit dem Spaziergang wird auch die gegenseitige Beziehung gepflegt. Gemeinsames Erleben schafft Verbundenheit und der Hund merkt, dass es seinen Besitzer interessiert, was er da gerade schnüffelt oder entdeckt hat. Auch für die Erziehung des Hundes ist der gemeinsame Gassigang nicht ohne Bedeutung. Hunde sind soziale Wesen, die oft auf eine Rückmeldung ihres Familienoberhauptes hoffen. Die Tiere merken es sofort, wenn ihre Besitzer in die “Smartphonefalle” tappen und es ihnen an Aufmerksamkeit fehlt.

Vierbeiner machen alleine Party

Die dadurch entstehenden Alleingänge dürfen Hundehalter nicht verwundern. Da keine Ansagen oder Rückmeldungen von Herrchen oder Frauchen kommen, macht der Hund eben hundetypische Dinge, die wir Menschen normalerweise vielleicht verhindern würden. Der Hund rast mit der verlorenen Aufmerksamkeit seines Besitzers beispielsweise einem fremden Ball hinterher oder jagt Eichhörnchen, denn alles andere ist interessanter als das am Handy hängende Herrchen oder Frauchen.

Durch abgelenkte Halter entstehen mögliche Gefahren

Durch die Alleingänge des Hundes beim Spaziergang kann es zu unerwarteten und unschönen Hundebegegnungen kommen, da die Hundehalter zu langsam reagieren. Aufgrund der fehlenden Aufmerksamkeit und den dadurch entstehenden Verlust der Kontrolle über den Hund kann es zu brenzligen Situationen mit Fahrrädern, Joggern oder spielenden Kindern kommen. Doch der Kontrollverlust kann sich über den Spaziergang hinaus ziehen. Der Hund lernt, dass er von seinem Menschen nichts zu erwarten hat und bleibt immer mehr in seiner Hundewelt, wodurch eine Art Teufelskreis des Kontrollverlustes entsteht.

Negativer Einfluss auf Hund-Herrchen-Beziehung

Nebeneinanderherlaufen ist für den Hund kein gemeinsames Erleben. Die gemeinsame Zeit bemisst sich in der Zeit, in der du interaktiv mit deinem Hund agierst. Das ist uns oft nicht bewusst, da man ja mit dem Hund geht. Dem Hund ist das aber nicht bewusst, denn der geht mehr oder weniger allein. Die Dauer des gemeinsamen Erlebens wird somit immer weniger, das Miteinander fehlt und hat folglich Auswirkungen auf die Beziehung zum Menschen. Es ist vollkommen in Ordnung mal am Handy zu sein, solange man die verlorene Zeit mit dem Vierbeiner wieder nachholt. Das gemeinsame Erleben kann auch Zuhause beim Spielen oder Trainieren stattfinden, wichtig ist nur, sich diese Zeit mit dem Hund zu nehmen.


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