Was Hunde gar nicht mögen

Hund sind treue und loyale Begleiter. Sie erdulden sehr viel und machen für ihren Besitzer alles. Dennoch gibt es Dinge, die ihnen unangenehm sind, die sie nerven oder verwirren. Schuld daran ist meistens der Mensch. Und obwohl die meisten Dinge nicht absichtlich passieren, sollte man sich immer wieder in Erinnerung rufen, was Hunde nicht so gerne mögen und besten falls auch andere Menschen, mit wenig Hunde-Erfahrung, darauf aufmerksam machen. Wir haben für euch die nervigsten Gesten und Verhaltensweisen gegenüber Hunden zusammengestellt.

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Hunde sind treue und loyale Tiere – doch es gibt Dinge, die selbst diese geduldigen Tiere auf die Palme treiben

Blickkontakt:  Für die Hunde kann direkter Augenkontakt Dominanz oder Aggression bedeuten, auch wenn es freundlich und offen gemeint ist. Vor allem unbekannten Hunden sollte man sich immer eher seitlich nähern, den Blick abwenden und ruhig und leise sprechen. Das bedeutet für den Hund: „Ich will dir nichts Böses.“

Kopfstreicheln: Hund müssen sich mehrmals täglich eine fremde Hand im Gesicht ertragen, obwohl sie das eigentlich gar nicht so gerne über sich ergehen lassen. Besser ist es den Hund am Rücken zu streicheln. 

Worte ohne Gestik: Auch wenn wir Hunden beibringen, Anweisungen wie “Sitz” und “Platz” zu verstehen, sind sie trotzdem überfordert, wenn wir auf sie wild einreden. Hunde orientieren sich nämlich vor allem an der Körpersprache des Menschen.

Umarmung: Viele Hunde sehen die menschliche Umarmung als dominantes Verhalten und fühlen sich bedroht, auch wenn viele Hunde sie ertragen. Zeichen wie Gähnen, Schnauze lecken oder Kopf wegdrehen sind ein sicheres Zeichen dafür, dass ein Hund nicht gerne umarmt wird.

Ärgern: Vor allem Kinder neigen dazu, wenn sie keine Erfahrung haben, Hunde zu ärgern. Anbellen, am Schwanz ziehen oder mit Leckerlis zu veräppeln, ist für das Tier alles andere als lustig und kann Verhaltensstörungen auslösen.

Schnüffeln beim Spaziergang: Hunde müssen ihre Umwelt mit der Nase entdecken. Das ist ein natürlicher Instinkt. Deshalb sollten Spaziergänge auch Abwechslung bringen. Eine andere Strecke, ein neues Gelände – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wo es möglich ist, kann man den Hund auch ruhig öfters von der Leine lassen.

Angespannt oder langweilig sein: Die Emotionen von Herrchen oder Frauchen übertragen sich unmittelbar auf den Hund. Sie spüren instinktiv, wenn etwas nicht stimmt und verarbeiten die negativen Gefühle, fast so als wären es ihre eigenen. Auch Langeweile kann Hunde in den Wahnsinn treiben. Sind Hunde gelangweilt, suchen sie sich anderwärtig Beschäftigungen (Schuhe anknabbern, Polster zerfetzen, …) Aus diesem Grund sind ausgedehnte Spaziergänge und geistige Beschäftigung essentielle Faktoren der Hundehaltung.

Kein geregelter Alltag: Für Hunde sind Regeln und Strukturen extrem wichtig. Zu viele Ausnahmen verunsichern den Hund. Gewisse Verhaltensregeln sollten deshalb strikt durchgezogen werden, ansonsten fühlt sich der Hund unwohl.

Hund suchen sich Kontakte selbst aus: Hunde haben, wie Menschen, Personen und Hunde, die sie lieber mögen und welche die sie gar nicht mögen. Deshalb sollte ein Hund niemals zum Kontakt mit bestimmten Hunden und Menschen gezwungen werden.

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Bild: proWIN Iris / pixelio.de

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