Urlaub in Italien mit Hund


Italien ist eine super Wahl, um ein nahes und doch schönes Urlaubsziel anzusteuern. Für eine sorgenfreie Zeit mit Strand, Meer, Pizza und Pasta gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten.

Mit dem Hund ans Meer... in Italien geht das wunderbar!

Traumhaft, mit dem Hund ans Meer… in Italien geht das wunderbar!

Die Badesachen zusammengepackt, die Erste Hilfe für Hund (und evtl. Mensch) sowie ausreichend Lesestoff, und schon geht es ab zum Urlaub ans schöne Mittelmeer in Italien. Wenige Autostunden trennen dich von schäumenden Wellen und der guten salzigen Luft, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch deinem Hund gut gefallen. Damit das Ganze problemlos abläuft, haben wir ein paar Tipps für dich und deinen Italientrip.

Nicht zu weit runter fahren

Wer den Sommerurlaub in Italien verbringt und dabei seinen Vierbeiner im Schlepptau hat, sollte auf allzu südliche Ziele besser verzichten. Denn je weiter es gen Süden geht, desto anstrengender, trockener und heißer wird das Klima – wenn nicht für dich bereits unangenehm, dann auf jeden Fall für deinen Hund. Der kann sogar ernst zu nehmende gesundheitliche Probleme bekommen, wenn es zu heiß wird. Also: Besser im Norden Italiens bleiben.

Leinenpflicht

Auch in Italien gibt es die allgemeine Leinenpflicht für ausnahmslos jeden Hund an öffentlichen Orten. Die maximale Leinenlänge beträgt dabei 1,5 Meter, entsprechend müssen auch Roll-Leinen (Flexi-Leinen) angepasst sein. Wer seinen Hund frei laufen lässt, muss mit Bußgeldern rechnen – und im freien Gelände leider auch damit, dass ihn ein Jäger ins Visier nimmt. Also: Besser an der Leine halten, an abgelegeneren Orten kann man die Flexi-Leine ja etwas lockerer lassen.  Gesonderte Vorkehrungsmaßnahmen für sogenannte “Kampfhunde” gibt es in Italien übrigens offiziell nicht mehr.

Einreise und Gesundheit

Der Hund muss bei der Einreise nachweislich gegen Tollwut geimpft sein und über einen Haustierpass verfügen. Eine prophylaktische Impfung gegen Mittelmeerkrankheiten Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose und Herzwürmer wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben. Weitere Informationen findet man hierzu beim Tierarzt.Auf Zecken sollte man den Hund nach jedem Spaziergang überprüfen und im Fall des Falles mit einer speziellen Zeckenpinzette entfernen, da auch diese Krankheiten übertragen können.

Unterkunft und Strände

Natürlich müssen sowohl die Unterkunft, als auch die Strände für Hunde geeignet sein. Oftmals sind Hunde verboten, weshalb es sehr wichtig ist, dies vorab zu klären. Wir empfehlen Hundehaltern eine Ferienwohnung, da hier Hundehalter und Hund keine Grenzen gesetzt sind – in Hotels ist es beispielsweise leider häufig so, dass Hunde zwar im Zimmer erlaubt sind, nicht aber die Gartenanlage, den Speisesaal, den Poolbereich usw. usf. betreten dürfen. Hinsichtlich der Strände gibt es nahezu in jeder Region geeignete Plätze, um mit dem Vierbeiner im Wasser zu toben und im Sand spazieren zu gehen. Wir haben für euch zum Beispiel Bibione getestet – und können es wärmstens empfehlen!

Die geeignete Reiseapotheke, die Autofahrt und die Packliste… es gibt einiges zu beachten. Damit du den Überblick behältst, haben wir dir einen kostenlosen Ratgeber zum Thema “Urlaub mit Hund” zusammengestellt. Damit dein Urlaub herrlich unbeschwert und komplikationsfrei verläuft :-)


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

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