Stoppt den Haustierabschuss!


Immer wieder kommt es dazu, dass Hunde und Katze zum Opfer von Jägern werden, die sie als Freiwild betrachten. Wir kämpfen dagegen!

Ein Hund im Wald ist KEIN Freiwild! Dafür setzen wir uns ein.

Ein Hund im Wald ist KEIN Freiwild! Dafür setzen wir uns ein.

Dem braven Titus, der dem 19-jährigen Wiener Mädchen Lisa treu zur Seite steht, wenn sie einen epileptischen Anfall hat, fehlt nun ein Vorderbein. Ein Tierhasser hat erst vor kurzem auf ihn geschossen – als er die Sonne genießend auf der Wiese lag. Leider kommt es zu solchen Fällen immer wieder, dass Tierfeinde zur Waffe greifen und willkürlich abfeuern. Wir sagen: NEIN ZUM HAUSTIERABSCHUSS!

Wir setzen uns zur Wehr!

Ob es sich bei dem Fall in Wien um einen eingetragenen Jäger handelt, oder nicht, wissen wir nicht, denn der Täter wurde (noch) nicht gefasst. Gerade durch Jäger kommt es jedoch, soviel wissen wir, immer wieder zum Abschuss auf Hunde und Katzen. Dabei gibt den Jägern das Gesetz sogar Recht: Laut Jagdgesetz dürfen sie Hunde und Katzen in ihrem Revier erschießen und sie mit Fallen jagen. Als Grund wird dabei der Gehege-Auftrag vorgeschoben.

Brutalität ist der wahre Grund

Vielmehr als der Gehege-Auftrag sind es jedoch ganz andere Motive, die sich bei den Katzen- und Hundemördern abzeichnen. Oftmals geht es lediglich um die Lust am Töten sowie um Beuteneid. Die Jäger haben nicht einmal Meldepflicht, haben sie ein geliebtes Haustier erschossen. Die vor Sorge ganz kranken Besitzer müssen ihr Tier ohne Wissen um sein Schicksal für immer als vermisst melden.

Juristisch getragener Mord

Weil das Gesetz den Jägern (noch!) Recht gibt, sie Hunde und Katzen in ihrem Revier erschießen dürfen und dies nicht einmal melden müssen, kommt es nicht selten zu den grausamen Morden. Je nach Landesjagdgesetz, das in den verschiedenen Bundesländern in Österreich unterschiedlich ausfällt, gilt eine Katze als streunend und darf vom Jäger erschossen werden, sobald sie sich 200 bis 500 Meter vom nächsten bewohnten Haus aufhält. Jeder weiß, dass Katzen gerne weite Strecken spazieren und erkunden. Und sagen zu diesem Gesetz: Das ist Wahnsinn!

Deine Stimme zählt!

Das Abschießen von Haustieren DARF NICHT MEHR vom Gesetz getragen werden und gehört dringend verurteilt! Deshalb setzen wir uns mit einer Petition für den Haustier-Abschussverbot gegen die brutalen Morde ein. Wir sind dankbar für jede Stimme, die uns unterstützt. Denn wir sind der Meinung: Jeder, der einem unschuldigen Hund oder einer Katze Gewalt antut, muss bestraft werden!

Vorsicht ist geboten

Solange wir unser Ziel noch nicht erreicht haben und das Abschießen von Haustieren illegalisiert wurde, ist es wichtig, dass du dein Haustier schützt. Lass es nicht unbeaufsichtigt herumstreunen, insbesondere nicht, wenn du in der Nähe von Wäldern (Jagdgebiet!), Wiesen und Feldern lebst. Sollte dennoch der schreckliche Fall eintreten, dass dein Haustier angeschossen wird oder in eine Falle tappt, dann melde dies umgehend den Behörden, der Presse, dem örtlichen Tierschutzverein – und uns! Wir machen uns für dich stark.

Lasst uns gemeinsam gegen die brutalen Taten von Mordlustigen und Tierhassern ankämpfen! Zusammen sind wir stark.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

 

Foto-Copyright: Maja Dumat / pixelio.de

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