Haustierhalter aufgepasst: Giftpflanzen!

Hunde und Pflanzen

Vorsicht bei Giftpflanzen!


Freut sich Dein Haustier auch schon so auf den Frühling? Bei warmen Temperaturen auf der Wiese toben, abkühlen im erfrischenden Bach oder die ersten Sonnenstrahlen am Balkon einfangen? Der Frühling ist einfach eine wunderbare Jahreszeit für Mensch und Tier. Mit dem Frühling kommen auch die Blumen und Pflanzen. Dabei sollten Haustierbesitzer einige Dinge beachten, denn Giftpflanzen können unseren Haustieren zum Verhängnis werden. Die Experten der Tierfreunde Österreich haben einige wichtige Informationen zum Thema „Giftpflanzen“ für Dich zusammengestellt.

Hunde sind in der Wohnung am Balkon, im Garten und vor allem beim Spaziergehen von Giftpflanzen-Gefahr ausgesetzt. Katzen (vor allem Wohnungskatzen) werden in der Wohnung damit konfrontiert oder beim Auslauf im Garten und am Balkon. Kleintiere, wie Kaninchen oder Meerschweinchen können im Freigehege auf Giftpflanzen stoßen. Wichtig ist es daher Dein Haustier davor zu schützen!

Der Schutz Deines Haustiers vor möglichen Gefahrenquellen beginnt bereits in der Wohnung. Pflanzen und vor allem Giftpflanzen sollten immer außer Reichweite des Tieres platziert werden. Am besten man verwendet Regale, Kommoden oder Tische, um die Pflanzen zu hinzustellen. Das Haustier hat dann auch nicht die Möglichkeit die Erde aus dem Topf zu buddeln oder die Pflanze umzuwerfen. Ratsam ist es, in der Wohnung komplett auf Giftpflanzen zu verzichten. Auch im Garten und am Balkon empfehlen die Experten der Tierfreunde Österreich, allen Haustierbesitzern, generell auf gefährliche und giftige Pflanzen zu verzichten. Vor allem Jungtiere interessieren sich schnell und intensiv für alles in ihrer Umgebung und können versuchen die Giftpflanzen anzuknabbern oder gar zu fressen. Beim Spazierengehen ist es besonders wichtig darauf zu achten, was der Hund mit seiner Schnauze berührt oder gar ins Maul nimmt. Ähnlich wie bei Giftködern, ist es ratsam, einen Hund so zu trainieren, dass er auf Kommando alles ablegt, was er im Maul hat oder es nicht schluckt, sondern seinem Besitzer zuträgt und gegen ein Leckerli tauschen kann.

Von folgenden Pflanzen solltest Du Dein Haustier fernhalten, diese sind giftig und können ihm schaden:

Orchideen und Lilien-Gewächse: führt vor allem bei Katzen zu Vergiftungen
Lebensbaum (v.a. bei Hecken): enthält hochgiftige Öle.
Tulpe: Ihre Inhaltsstoffe können zu Reizungen der Schleimhäute führen.
Hyazinthen: hochgiftig und können zu Krämpfen und anderen Beschwerden führen
Engelstrompete: Herzrhythmusstörungen, Atemnot und Kreislaufstillstand
Immergrüne Buchsbaum: Vergiftungen mit Erbrechen, Durchfall und Krämpfe
Herzblatt und Fensterblatt: enthalten giftige Säuren
Alpenveilchen: Erbrechen, Durchfall, Koliken und in schweren Fällen sogar Tod
Rhododendron: Erbrechen, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden und Koliken
Ficus-Arten: hochgiftig für Tiere
Osterglocken und Maiglöckchen: Krämpfe und Herzrhythmusstörungen führen
Weitere Giftpflanzen: Efeu, Rittersporn, Flamingoblume und Oleander

Wer auf Nummer sicher gehen will, erweitert seine Heim-Bibliothek, um einen Ratgeber rund um Giftpflanzen und tiersichere Pflanzen.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Bild: Katrin Schamaun / www.pixelio.de

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