Braucht jeder Mensch einen Hund?

Die Experten der TIERFREUNDE ÖSTERREICH warnen vor den Ergebnissen des aktuellen Mensch-Tier-Kongress ISAZ 2014 in Wien.

Nicht immer sind Menschen und Hunde ein ideales Gespann, mahnen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH. Grund für diese Mahnung ist der aktuell in Wien stattfindende Kongress ISAZ 2014 zur Mensch-Tier-Beziehung.”Der Mensch braucht einen Hund” titelte eine Tageszeitung mit Bezug auf die Forschungsergebnisse des Kongresses. Eine der zentralen Aussagen lautet nämlich, dass Hunde in vielen Bereichen gut für Menschen sind. An sich eine gute Sache, aber:

Überlegen beim Hundekauf!

Überlegen beim Hundekauf!

In Zeiten, in denen immer mehr Menschen nach Heilsbringern für mehr Glück, mehr Gesundheit, mehr Ausgeglichenheit etc. suchen, können solche Meldungen zu unüberlegten Hundekäufen führen. Nicht immer taugt der eigene Lebensstil für die artgerechte Haltung eines Hundes. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen dieses Problem, wenn zb. der Hund nicht in die Arbeit mitgenommen werden darf, oder der erste Urlaub ansteht und man nicht weiß, wohin mit dem Hund. Mehr Stress für die Menschen und Leid für die Tiere sind dann die Resultate. Aus diesem Grund mahnen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH zu überlegten Entscheidungen beim Hundekauf und bieten zukünftigen Hundehaltern vorab Hilfe. Mit einem kostenlosen Ratgeber lassen sich vorab wichtige Punkte klären, und unnötiges Leid vermeiden.

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

 

Bild: sokaeiko/www.pixelio.de
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Vorsicht vor Hundedieben im Ausland!

Die Meldungen über Hundediebstähle im Ausland häufen sich besonders in den Urlaubsmonaten Juni, Juli und August. Die Experten der Tierfreunde Österreich warnen daher alle Hundebesitzer!

Vorsicht bei Hundedieben im Ausland

Vorsicht bei Hundedieben im Ausland

Egal ob beim Schwimmen am Strand, im Vorgarten von Ferienanlagen oder Ferienhäusern, abends in überfüllten Fußgängerzonen, vor Supermärkten oder Restaurants – lass Deinen Hund im Ausland niemals unbeaufsichtigt. Wenn er gestohlen wird, ist die Chance ihn wieder zurückzubekommen, fast null. Dreiste Hundediebe entführen jedes Jahr unzählige Hunde aus beliebten Urlaubsorten. Die meisten von ihnen sehen ihre Besitzer nie wieder. Wichtig ist daher auch die Chip-Pflicht bei Hunden nicht zu ignorieren. So kann ein verloren gegangenes Tier via Datenbank dem Besitzer zugeordnet werden. Außerdem empfiehlt sich immer, einen Verantwortlichen aus der Reisegruppe für die Aufsicht des Hundes zu bestimmen. So wird er niemals unbeaufsichtigt zurückgelassen. Ebenfall hilfreich sein kann das neuartige Tierortungs-Gps Tractive, mit dem sich jederzeit über das Handy die Position des Hundes bestimmen lässt. Mitglieder der Tierfreunde Österreich erhalten dieses in der Vorteilswelt günstiger.

Der Schmerz über den Verlust und die Ungewisstheit über das Schicksal von entführten Hunden treibt Hundebesitzer in den Wahnsinn. Gib deshalb Acht auf deinen Vierbeiner und genieß zusammen mit ihm einen wunderbaren Urlaub!

Tipps und fundierter Expertenrat für alle Mitglieder der Tierfreunde Österreich. Der Club für Tierhalter. Jetzt Mitglied werden.

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Bild: Jörg Upahl / www.pixelio.de

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Katzen an der frischen Luft – so gestaltest Du deinen Garten katzenfreundlich

Die Sommerzeit verbringt man am liebsten im Garten. So auch unsere Hunde und vor allem unsere Katzen. Der Freilauf im Garten bietet den Katzen eine wunderbare Abwechslung, wo sie ihren Entdeckersinn an der frischen Luft so richtig ausleben oder faul in der Sonne entspannen können. Damit der Ausflug in den Garten nicht zur Gefahr für unsere Katzen wird, sollte man einige Vorkehrungen treffen. Die Experten der Tierfreunde Österreich geben Tipps, wie man seinen Garten katzensicher gestalten kann.

Katzen im Garten

Katzen genießen die Zeit im Garten

Zu aller erst sollte man sich überlegen, wie  viel Freiraum man seiner Katze bieten möchte. Kennt sie die Umgebung und streunt auch gerne mal durch die Nachbargärten? Dann ist die Umzäunung des Gartens nicht von großer Bedeutung. Will man aber, dass die Katze sich nur im eigenen Garten bewegt, sollte die Umzäunung mindestens 1,80 m hoch sein. Zusätzlich kann ein nach innen gerichteter Schutz angebracht werden, der ca. 50 cm breit ist, damit der Zaun nicht überklettert werden kann. Das Material für den Zaun sollte sehr stabil sein. Die Maschengröße sollte nicht größer als der Kopf der Katze sein. Zum einen könnte sie beim Versuch hindurchzugehen hängen bleiben, zum einen schaffen es viele Katzen den Körper nachzuziehen, sobald der Kopf durch die Zaunmaschen durchpasst.

Innerhalb des Gartens ist es wichtig, Gefahrenquellen zu identifizieren und zu beseitigen. Obwohl Katzen nachgesagt wird, dass sie wasserscheu sind, sind Regentonnen und Swimming-Pools nicht ungefährlich. Regentonnen sollten stets abgedeckt sein, da die Katze hineinfallen könnte und ertrinken würde. Eine Abdeckung sowie eine Ausstiegshilfe am Rand sollten für Swimming-Pools angebracht werden. In den meisten Fällen interessieren sich die Katzen nicht für den Swimming-Pool, aber es gibt immer wieder Abenteurer und Entdecker, die sich zu nahe herantrauen und zu weit über den Beckenrand lehnen und in ihrem Übermut hineinfallen können.

Eine weitere Gefahrenquelle stellen giftige Stoffe, wie Öle und Farben dar. Diese Substanzen sollten immer verschlossen und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Überreste davon sollten möglichst schnell beseitigt werden. Die Katze könnte die Substanz aufnehmen oder die Substanz mit dem Fell in Berührung kommen. Hochgiftig sind vor allem Ratten- und Mäusegift sowie Schneckenkorn, auf diese Mittel sollte man ohne Ausnahme im Garten verzichten. Herumliegende Grillanzünder und ein unbeaufsichtigter heißer Grill sollten ebenfalls vermieden werden. Ebenso sind Dünger und Pflanzenschutzmittel hochgiftig für Katzen. Katzen sind anfällig dafür abgestandenes Wasser zum Beispiel aus Gießkannen zu trinken. Wasser mit diesen Substanzen sollte also nicht zugänglich sein für die Tiere. Zusätzlich sollte der Garten auf Giftpflanzen überprüft werden, damit diese beseitig werden können.

Zu guter Letzt sollte die Katze mit einem guten Zeckenschutz ausgestattet sein und nach dem Freigang kurz durchgecheckt werden, ob die Pfoten, das Fell und die Nase in Ordnung sind und sie sich nicht irgendwelche Holzsplitter eingetreten oder Parasiten eingefangen hat bzw. nicht mit irgendwelchen giftigen Substanzen in Berührung gekommen ist.

Mitglieder der Tierfreunde Österreich erhalten zahlreiche Vergünstigungen auf Katzenzubehör in unserer Vorteilswelt! Jetzt Mitglied werden!

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Bild: Claudia Heck / www.pixelio.de

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Kastrationspflicht für Katzen in Österreich

„Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern diese Tiere nicht zur kontrollierten Zucht verwendet werden oder in bäuerlicher Haltung leben.“  (BGBl. II Nr. 486/2004 Anlage 1, 2.10 Mindestanforderung für die Haltung von Katzen)

Seit dem Jahr 2005 ist im Österreichischen Tierschutzgesetz verankert, dass Katzen, die Zugang ins Freie haben, verpflichtend kastriert werden müssen. Dies stellt eine wesentliche Anforderung an die Katzenhaltung in Österreich dar. Bei Nichteinhaltung der Kastrationspflicht muss der Katzenbesitzer mit einer Strafe bis zu EUR 3.900,00 rechnen. Dieses Gesetz ist nach wie vor vielen Haustierbesitzern nicht bekannt.

Versicherung für Katzen in Österreich

Die Kastrationspflicht in Österreich gilt für alle Katzen, die Zugang ins Freie haben

Was ist eine Kastration?
Eine Kastration verhindert die Produktion von Hormonen im Körper der Katze oder des Katers. Dies geschieht durch die Entfernung der Keimdrüsen bei Männchen und auch bei Weibchen. Bei Katern dauert die Kastration ca. 20 Minuten, bei Katzen ungefähr eine Stunde. Nach der überstandenen Operation beim Tierarzt kann das Tier wieder behutsam mit nach Hause gebracht werden. Nach ca. 1-2 Tagen hat sich das Tier von dem Eingriff erholt und kann wieder seinem gewohnten Alltag nachgehen. Die Kosten für eine Kastration variieren je nach Tierarzt. Durchschnittlich kann man mit EUR 60,00 – EUR 100,00 rechnen. In einigen Fällen kann sich bei Anschaffung oder Haltung einer Katze eine Krankenversicherung für Katzen rechnen. Diese deckt Kastrations-, sowie notwendige und unerwartete Tierarztkosten ab. Die Tierfreunde Österreich bieten für Mitglieder und Ihre Lieblinge eine Komfort-Krankenversicherung für Katzen. Die umfassende Krankenversicherung für Katzen übernimmt die Kosten für Kastration, Impfungen, Wurmkuren, Zahnprophylaxe, Zeckenmittel und die Unterbringungskosten.

Wann soll die Katze kastriert werden?
Katzen können ab dem 4. Lebensmonat vom Tierarzt kastriert werden. Ab einem Alter von 6 Monaten ist die Kastration unbedingt notwendig.

Warum soll eine Katze kastriert werden?
Der Katzenpopulation in Österreich vergrößert sich jedes Jahr enorm. Viele kleine Kätzchen, aber auch erwachsene Tiere, können nicht vermittelt werden und werden entweder ausgesetzt und zu streunenden Katzen oder noch viel schlimmer, einfach getötet. Völlig schutzlos streunen herrenlosen Katzen dann umher, geplagt von Hunger und Kälte sterben sie oft einen qualvollen Tod. Wenn sich die Katzenpopulation in Österreich weiterhin vergrößert kann es nach einiger Zeit zu Inzucht und Krankheiten unter den Katzen kommen. Dieser Zustand muss dringend verhindert werden. Außerdem bringt die Kastration von Katzen auch zahlreiche eigene Vorteile mit sich. Das Markierungsverhalten der Kater verschwindet, die Wohnung oder das Haus bleiben sauber. Außerdem sind kastrierte Kater ruhiger und begeben sich weniger auf Streifzüge oder geraten seltener in Kämpfe mit anderen Tieren. Somit kommt es weniger oft zu Verletzungen und dadurch zu einer gesteigerten Lebensqualität bis ins hohe Alter.

Mitglieder der Tierfreunde Österreich, Österreichs Club für Haustierhalter, erhalten Krankenversicherungen für Hunde und Katzen zu den günstigsten Konditionen in Österreich. Jetzt Mitglied werden!


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Bild: Jewgenia Stasiok / www.pixelio.de

 

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Wenn unsere Freunde zum Senior werden – Hunde und Katzen im Alter

Wir werden alle älter – auch unsere Hunde und Katzen. Welpen, Kätzchen und Jungtiere unterscheiden sich von ihren älteren Gefährten nicht nur im Aussehen, sondern auch in ihrem Verhalten. Um seinem Haustier in jedem Lebensabschnitt einen schönen Alltag gestalten zu können, sollte man einige Dinge bei älteren Vierbeinern beachten. Welche das sind verraten die Experten der Tierfreunde Österreich.

Haustiere im Alter

Haustiere im Alter brauchen liebevolle und spezielle Betreuung 

Das Seniorenalter oder das sogenannten fortgeschrittene Alter bei Haustieren ist ganz individuell von Größe, Rasse und Lebenserwartung abhängig. Pauschal kann gesagt werden, dass zwischen sechs und neun Jahren die Lebensphase des Seniors startet. Der Körper und der Charakter des Haustiers beginnen sich zu verändern. Ab dann ist die besondere Aufmerksamkeit des Haustierhalters gefragt.

Regelmäßige Tierarztbesuche sind ab dem siebten Lebensjahr einzuplanen
Die Beschäftigung mit Hund oder Katze sollte gleichzeitig dafür genutzt werden, körperliche oder gemütsbedingte Veränderungen zu identifizieren. Taste Dein Haustier regelmäßig ab und beobachte aufmerksam Verhaltensänderungen. Nicht jede ruhige Phase des Tiers bedeutet, dass es krank ist, aber dauerhafte Verhaltensauffälligkeiten und körperliche Veränderungen sollten vom Tierarzt untersucht werden. Scheue also nicht den Gang zum Tierarzt, wenn Dir etwas Ungewöhnliches auffällt. Es empfiehlt sich das Haustier auf die Dauer von einem Tierarzt Deines Vertrauens behandeln zu lassen. Somit baut sich eine vertraute Situation zwischen Tierarzt, Haustierhalter und dem Tier auf. Der Tierarzt kennt außerdem die besonderen Eigenschaften und eventuell die Patientengeschichte des Haustiers und kann sich und diverse Behandlungsmethoden besser auf das Tier einstellen. Regelmäßige tierärztliche Kontrollbesuche sollten ab dem siebten Lebensjahr unerlässlich sein. Eine Krankenversicherung für Hund oder Katze, sichert Dich als Haustierbesitzer vor unerwarteten finanziellen Belastungen im Krankheitsfall Deines Haustiers ab.

Das Futter sollte an das Alter angepasst werden
Gesundes Futter und eine ausgewogene Ernährung sollten in jedem Abschnitt eines Haustiers eine wichtige Rolle spielen. Je nach Alter des Haustiers sollten sich die Menge, die Zusammensetzung und der Rhythmus der Fütterung anpassen. Ältere Hunde bauen, wie beim Menschen, Muskelmasse ab und legen Fettmasse zu. Gleichzeitig sinkt der Energiebedarf des Hundes und er bewegt sich weniger, als ein junger Hund. Wenn dann das Futter nicht dementsprechend angepasst wird, kann dies zu Übergewicht führen, was wiederum die Gelenke und das Herz des Seniors zusätzlich belastet. Dieser Umstand sollte unbedingt vermieden werden. Zusätzlich soll aber beim Futter auf einen hohen Nährstoffgehalt geachtet werden, damit das Tier optimal mit Vitaminen und anderen Nährstoffen versorgt ist. Um Nierenerkrankungen, Verstopfungen und Austrocknungen vorzubeugen, sollte immer für ausreichend Wasser gesorgt werden. Achte darauf, dass Dein Hund immer genügend Wasser zu sich nimmt. Ballaststoffe aus Gemüse und Getreide unterstützen außerdem die Verdauung des Hundes und verhindern zusätzlich schmerzhafte Verdauungsstörungen. Spezielles Futter für Hundesenioren erhalten Mitglieder der Tierfreunde Österreich in der Vorteilswelt günstiger!

Katzen gelten ab einem Alter von sieben bis acht Jahren als älter. Zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr kann man sie als alt einstufen. Ähnlich wie bei Hunden sollte auf eine nährstoffreiche Ernährung geachtet werden. Muskelmasse und Energiebedarf gehen ebenfalls zurück. Weniger Bewegung und Zunahme der Fettmasse steigen im Gegensatz dazu. Im Gegensatz zu anderen Tierarten, verspüren Katzen sehr wenig Bedarf nach Wasser. Das kann im Alter zu Austrocknung führen. Frisches Trinkwasser sollte der Katze deshalb immer zugänglich sein. Ballast- und Faserstoffreiche Ernährung fördern den angeschlagenen Verdauungstrakt älterer Katzen. Spezielles, vitamin- und ballaststoffreiches Futter für Katzensenioren erhalten Mitglieder der Tierfreunde Österreich in der Vorteilswelt günstiger!

Bewegung und Aktivität sind auch im Alter wichtig
Ältere und Hunde und Katzen sollten den Spaß an der Bewegung nicht verlieren. Natürlich in angepasster Art und Weise. Das Springen aus höheren Höhen, wie zum Beispiel aus einem hohen Auto oder von der Couch sollte vermieden werden. Das schont die Gelenke.  Zusätzlich müssen sie sich ältere Tiere öfters erleichtern als Jungtiere. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass sie öfters die Möglichkeit haben, nach draußen zu kommen. Ein Rückzugsort, wo das Tier seine Ruhephasen ohne Störung ausgiebig verbringen kann ist besonders für die Psyche und in weiterer Folge für den körperlichen Zustand von großer Bedeutung. Im Sommer sollte zudem für die ausreichende Kühlung (z.B. durch ein Kinderplanschbecken, Ventilatoren oder Klimaanlage) und im Winter für die nötige Wärme (Mantel, Pullis, Heizkissen, Decken) gesorgt werden. Dadurch, dass der Hund oder die Katze nicht mehr so aktiv sind, wie in jungen Jahren, kann ihnen schneller kalt werden.

Dem Haustier einen schönen und angenehmen Lebensabend zu gestalten ist mit sehr wenig Aufwand aber mit viel Liebe und Hingabe verbunden und kann eine wunderbare Zeit darstellen, die die Beziehung zum eigenen Hund oder zur Katze noch mehr intensivieren.

Die Tierfreunde Österreich – Österreichs Club für Haustierhalter – begleiten Haustiere und ihre Besitzer in allen Phasen ein ganzes Leben lang! Jetzt Mitglied werden!

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Bild: Heike Berse / www.pixelio.de

 

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Sensationeller Einsatz im Kampf gegen die Hundesteuer

Die Erfolge, die die Tierfreunde Österreich im Kampf gegen die Hundesteuer in den letzten Jahren erzielt haben, wären nie ohne die tatkräftige Unterstützung von engagierten Mitgliedern zustande gekommen. In diesen Tagen möchten wir ein besonderes Beispiel von Engagement hervorheben, denn was Familie Walter und Barbara Allmer im Kampf gegen die Hundesteuer geleistet haben, ist mehr als großartig.

Die Tierfreunde Österreich, Österreichs Club für Haustierhalter, setzen sich seit Jahren mit starken und wirkungsvollen Initiativen und Projekten für die Rechte von Haustierhaltern ein. Zu diesem Zweck wurde der Verein gegründet. Die Initiative „Stoppt die Hundesteuer“ liegt ihnen dabei besonders am Herzen, da Hundehalter umgehend von dieser ungerechtfertigten Steuerlast befreit werden müssen. Mit einem offenen Brief an die Landtagsklubs in ganz Österreich hat der Verein auf die Abschaffung der ungerechten Hundesteuer Druck gemacht und die Politiker wach gerüttelt. Aufmerksamkeit zum Thema „Stoppt die Hundesteuer“ und Präsenz in zahlreichen Medien des Landes war dem Verein und seiner Initiative von diesem Zeitpunkt an sicher.

Stoppt die Hundesteuer

Die Hundesteuer – eine ungerechtfertigte Belastung für Hundehalter

Aber sie sind noch einen Schritt weiter gegangen. Zusammen mit Hundehaltern aus Deutschland haben die Tierfreunde Österreich, stellvertretend für alle Hundehalter in Österreich, eine Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eingereicht. Als plötzlich wichtige Dokumente für den Prozess lt. Angaben spurlos verschwunden sind, wurde den Tierfreunden Österreich das Ausmaß dieser Initiative bewusst – es geht um Steuereinahmen in Millionenhöhe. Der nächste wichtige Schritt folgte bei den Nationalratswahlen 2013. Mit viel Druck, vor allem durch die Flut an Unterschriften für die Initiative „Stoppt die Hundesteuer“, sicherten die Spitzenkandidaten aller Parteien dem Verein eine Neuregelung der Hundesteuer zu. Jedoch: Einen herben Rückschlag stellte das Jahr 2014 dar. Still und heimlich, anstatt das Hundesteuergesetz (wie alle vier Jahre üblich) neu zu verhandeln, wurde es einfach auf weitere zwei Jahre mit offensichtlich unfairen Mitteln verlängert. Ein Skandal! Aber diese Tatsache hält die Tierfreunde Österreich nicht davon ab, weiterzukämpfen. Ganz im Gegenteil – von nun an wird mit noch härteren Bandagen gegen die Hundesteuer vorgegangen!

Überwältigende Unterstützung im Kampf gegen die Hundesteuer

Mitte Mai erreichte die Tierfreunde Österreich eine Box mit zahlreichen Unterschriftenlisten. Als am Ende über 800 Unterschriften im Kampf gegen die Hundesteuer gezählt wurden, war die Freude über so viel Einsatz für die Initiative „Stoppt die Hundesteuer“ der Tierfreunde Österreich unbeschreiblich riesig. Familie Walter und Barbara Allmer, engagierte Tierschützer (sie unterstützen unteranderem zahlreiche Tierheime im In- und Ausland mit Hilfsgütern und Spenden) und liebevolle Tierhalter haben auf unzähligen Veranstaltungen, Flohmärkten und im Bekanntenkreis so viele Unterschriften, wie nur möglich im Kampf gegen die Hundesteuer gesammelt.

Unglaubliche Flut an Unterschriften im Kampf gegen die Hundesteuer

Unglaubliche Flut an Unterschriften im Kampf gegen die Hundesteuer

Die Tierfreunde Österreich bedankten sich mit einer Ehrenmitgliedschaft im Verein und einem Haustiernotruf-Set für ihre geliebten Vierbeiner. Aber damit nicht genug. Walter und Barbara wollen weiterhin auf die Initiative „Stoppt die Hundesteuer“ mit Unterschriftenaktionen aufmerksam machen und Hundehalter im ganzen Land mobilisieren, damit die Tierfreunde Österreich den Kampf für die Abschaffung der Hundesteuer endgültig gewinnen.

Unterstütze auch Du die Initiative “Stoppt die Hundesteuer” der Tierfreunde Österreich und werde Mitglied! Bis zum heutigen Tag konnten über 20.000 Unterschriften gesammelt werden.

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Bild: Thorben Wengert / www.pixelio.de

Bild: Tierfreunde Österreich / www.tierfreunde.org

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Unfassbar: Freifahrtschein für Haustierabschuss ausgeweitet

Haustierabschuss Verbot in Österreich jetzt

Die Tierfreunde Österreich fordern ein Haustierabschuss-Verbot in Österreich jetzt!

Wenn der Hund nicht aktiv wildert, sondern nur alleine umherstreift und sich dabei mehr als 100 Meter vom Halter entfernt hat, kann er vom Jäger getötet werden.

Eine Entscheidung des unabhängigen Verwaltungsrats (UVS) in Niederösterreich macht diesen Umstand von nun an möglich. Ein Skandal! „Ein Hund, der sich der Einwirkung des Halters entzogen hat, stellt eine Gefahr für die Jagd dar“, begründet der Verwaltungsrat seine Entscheidung. Selbst Vertreter der Jägerschaft halten diesen Beschluss für übertrieben. Damit nicht genug, droht den Hundehaltern auch noch eine Verwaltungsstrafe, sollte sich der Hund im Jagdgebiet „unbeaufsichtigt“ aufhalten. Einzelfälle berichten von Strafen in der Höhe von EUR 250,00 – überzogene Abzocke!

Die Einschätzung über die Situation, ob und wann ein Hund sich der Kontrolle seines Halters entzogen hat, wird einzig und allein dem Jäger überlassen. Der Rechtfertigungsspielraum der Jäger hat sich somit vergrößert, der Willkür sind keine Grenzen mehr gesetzt. Die Jagd auf unsere Haustiere ist eröffnet.

Aus diesem Grund fordern die Tierfreunde Österreich – als Club für Tierhalter – gemeinsam mit dem Österreichischen Tierschutzverein ein sofortiges Haustierabschussverbot! Schluss mit der Jagd auf unsere Haustiere.  Jährlich verschwinden mehr als 30.000 harmlose und unschuldige Hunde und Katzen. Diesem Umstand muss entgegengewirkt werden.

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Bild: Mareike Radomski / www.pixelio.de

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Urlaubszeit: Mit Haustieren verreisen

Viele Haustierbesitzer wollen ihr Haustier im Urlaub nicht mehr missen. Die Vorstellung den Hund oder die Katze wochenlang bei Verwandten oder Freunden zurückzulassen gefällt vielen Tierhaltern nicht. Als Alternative würde sich eine Tierpension anbieten. Manche Haustierhalter entscheiden sich aber das Haustier einfach mitzunehmen. Was dabei zu beachten ist und wie der Urlaub tierfreundlich gestaltet werden kann, wissen die Experten der Tierfreunde Österreich.

Wer reist mit und wer bleibt zu Hause?
Kleintiere, wie Nager und Vögel bleiben am Besten vom Urlaub zu Hause. Sie können bei Verwandten und Bekannten oder in einer Tierpension untergebracht werden. Dort werden sie gut versorgt und können die Zeit, bis ihre gewohnte Bezugsperson aus dem Urlaub zurück ist sehr gut und in Ruhe verbringen. Auch Katzen fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung am wohlsten, die Veränderung ihres Standorts bedeutet oft sehr viel Stress für die Tiere. Manche Katzen können aber an das Reisen gewohnt werden. Sollte die Katze nicht im Haushalt versorgt werden können, während Frauchen und Herrchen im Urlaub sind, kann sie ebenfalls in einer Tierpension vorübergehend betreut werden. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Tierpension auch eine spezielle Katzenbetreuung anbietet. Hund können in der Regel problemlos mitreisen. Der Urlaub mit Hund sollte allerdings rechtzeitig und gut geplant werden.

Der EU-Heimtierpass
Seit dem 03.Juli 2004 ist bei Reisen in EU-Länder für Hunde, Katzen und weitere Heimtiere ein EU-Heimtierausweis (Pet Pass) vorgeschrieben. Dieser EU-Heimtierausweis kann vom Tierarzt ausgestellt werden. Als Voraussetzung gilt eine Tollwut-Impfung (mindestens 21 Tage vor Grenzübertritt) und die Kennzeichnung des Haustiers via Microchip. Im Heimtierausweis finden sich Informationen über den Tierhalter und die Adresse, optional ein Foto des Tieres, Name, Art, Geschlecht, Geburtsdatum und Fellkleid sowie die Microchipnummer, Datum der Implantation und die Implantationsstelle. Außerdem müssen alle Impfungen mit Datum, Gültigkeit und dem zuständigen Tierarzt eingetragen sein. Tierärzt, die behördlich dazu ermächtigt sind, können den EU-Heimtierpass austellen.

Verreisen mit dem Haustier

Verreisen mit dem Haustier

Reiseversorgung und Reiseapotheke
Wenn man mit seinem Haustiervereist sollten einige wichtige Utensilien in der Reiseapotheke auf keinen Fall fehlen:

– Zeckenzange
– Pinzette (entfernen von Stacheln oder Splitter)
– Pfotenschuhe
– digitales Fieberthemometer
– Einmalspritzen zur Eingabe von Medikamenten oder Ausspülen von Wunden/Augen
– Desinfiktionsmittel
– Augentropfen
– Wundsalbe

optional:
– Tupfer
– Verbandswatte
– Mullbinden
– Fixierbinden
– Ohrentropfen
– diverse Medikamente gegen Übelkeit, Durchfall und Erbrechen

Für lange Reisen gilt: je kürzer, desto besser und stressfreier für das Tier. Man kann dem Haustier die Autofahrt mit viel Frischluft und regelmäßigen Pausen mit Bewegung und frischem Wasser erleichtern. Außerdem ist es wichtig den Hund im Auto ausreichend zu sichern mit einem Sicherheitsgeschirr oder einer Transportbox. Beachte dies auch beim Einpacken des Reisegepäcks, damit genügend Platz im Auto bleibt. Der richtige Transport des Hundes ist auch in der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben und kann bei einer Nicht-Beachtung eine Strafe bis zu EUR 50,00 kosten. Beim Reisen mit der Bahn können Bahntickets für Hunde erworben werden. Lange Fahrten bieten sich aber hier eher nicht an, da der Hund keine Möglichkeit hat sich zu lösen bzw. es im Zug sehr eng, stickig und unbequem für das Tier werden könnte. Bei einer Flugreise solltest Du dich rechtzeitig erkundigen, ob die Airline bereit ist Tiere zu befördern. Manche Fluggesellschaften transportieren nur eine bestimmte Anzahl von Tieren, manche verweigern den Transport generell. Kleine Hunde können in einer Transporttasche oder Transportbox mit in die Kabine. Größere Hunde werden im Frachtraum, zusammen mit dem Gepäck transportiert. Dies bedeutet sehr sehr oft Stress pur für den Hund und sollte, wenn möglich, vermieden werden.

Tierfreundliche Hotels
Wichtig ist immer sich vorab zu informieren, ob in der Unterkunft Haustiere erlaubt sind und wenn ja, wie viel pro Tag und pro Tier verlangt wird. Die meistens Hotels verlangen im Durchschnitt EUR 10,00 bis EUR 15,00 pro Tier und Tag ohne Futter. Bedenke auch, welchen Aktivitäten Du vor Ort nachgehen willst und wo Dein Hund eventuell nicht mitkommen kann bzw. betreut werden muss.

Mitglieder der Tierfreunde Österreich finden in unserer Vorteilswelt tierfreundliche Hotels, die Vergünstigungen anbieten. Noch kein Mitglied? Jetzt Mitglied werden!

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Bild: Tom2859 / www.pixelio.de

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Hundehaftpflichtversicherung enorm wichtig für Tierhalter

“Wie man am Wochenende den Zeitungen entnehmen konnte, ereignete sich in der Umgebung von Salzburg ein Autounfall, der durch einen harmlosen Hund verursacht wurde. Der verspielte Vierbeiner jagte einem Ball hinterher und rannte völlig abgelenkt aus der Hauseinfahrt auf die befahrene Straße. Der Lenker eines heranfahrenden Autos verriss aus diesem Grund sein Lenkrad und kam ins Schleudern. Er und sein Beifahrer blieben zum Glück unverletzt, jedoch trug das Auto einen gröberen Schaden davon, für den jetzt der Hundehalter aufkommen soll.”

Hundehaftpflichtversicherung für Hunde

Hundehaftpflichtversicherung für Hunde

Tagtäglich können Hundehalter in Österreich in verschiedenste heikle Situationen geraten. Auch wenn der eigene Hund sich noch so gehorsam und brav verhält, kann er in einem unerwarteten Moment abgelenkt werden und schon passiert ein Missgeschick oder ein Unfall. Um solche Situationen des Alltags nicht in einen Albtraum enden zu lassen, ist eine gute Hundehaftpflichtversicherung für jeden verantwortungsbewussten Tierhalter wichtig. Somit können finanzielle Belastungen und Sorgen schon im Vorhinein abgedeckt werden. Zusätzlich genießen Mitglieder der Tierfreunde Österreich alle Vorteile von Österreichs größter Vorteilswelt für Tierhalter.

Der finanzielle Aufwand ist gering, der finanzielle Rückhalt den eine Hundehaftplichtversicherung bietet, ist jedoch unentbehrlich für jeden Haustierbesitzer.

Die Tierfreunde Österreich, Österreichs Nr. 1 Club für Haustierbesitzer, bieten ihren Mitgliedern die besten Hundeversicherungen Österreichs. Für nur EUR 20,00 im Jahr bist Du und Dein Hund im Schadensfall bestens abgesichert. Jetzt Mitglied werden!


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Bild: Oliver Haja / www.pixelio.de

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Übergewicht bei Haustieren – ein Wohlstandsproblem?

Viele Haustierhalter kennen Haustiere, die zu dick sind und mittlerweile ist dies sogar wissenschaftlich bewiesen. Fast jeder zweite Vierbeiner leidet unter der Wohlstandskrankheit Nr. 1 – dem Übergewicht. Zu viel Futter und zu wenige Bewegung machen ein Haustier träge und dick. Das ist auf Dauer ungesund und kann zu erheblichen Beschwerden führen. Deshalb geben die Experten der Tierfreunde Österreich im folgenden Artikel Tipps rund um das Thema “Übergewicht bei Haustieren”.

Um dieses Problem aufklären zu können, müssen wir weit zurück in die Geschichte gehen. Damals als Haustiere, wie zum Beispiel die Vorfahren unserer Hunde und Katzen, noch in freier Wildbahn gelebt haben, konnte sie in Zeiten des Nahrungsüberschusses sehr leicht Körperfett bilden, um in schlechteren Zeiten, wenn es weniger zu fressen gab, nicht zu verhungern. Und wie sieht es heute aus? Unsere Haustiere werden jeden Tag mit nährstoffreichem Futter versorgt, bewegen sich aber viel weniger und müssen keine Hungerperioden mehr erleiden. Aus diesem Grund kommt es laufend zur Bildung von Körperfett und dadurch zu Übergewicht bei vielen Haustieren. Bewegungsmangel und zu viel Futter sind ganz klar dafür verantwortlich, dass manche Haustiere zu viele Kilos auf die Waage bringen. Aber auch die Zusammensetzung des Futters spielt eine beachtliche Rolle. Wenn die Nahrung zum Beispiel aus zu viel Zucker und Kohlenhydrate besteht, lagert das Tier leichter Fettdepots ein und wird dadurch zu dick. In manchen Fällen kann es auch vorkommen, dass das Tier unter einer Schilddrüsen-Unterfunktion leidet. Dies ist mit dem Tierarzt abzuklären.

Übergewicht bei Haustieren

Übergewicht bei Haustieren

Wie erkenne ich, dass mein Haustier übergewichtig ist?
Zu aller erst kann man ganz einfach den “Streicheltest” anwenden. Sollten die Hüfte und die Rippen nicht mehr zu sehen sein bzw. kann man sie nicht einmal mehr ertasten, ist das Tier eindeutig zu dick. Bei Kleintieren, wie zum Beispiel Kaninchen, bildet sich am Hals ein sogenannter “Kragen”, Nager werden auch faul und träge und liegen nur mehr herum.  Gewissheit bringt auf jeden Fall der Gang zu Tierarzt. Dieser kann mittels Index berechnen, ob das Tier zu dick ist.

Welche Probleme treten bei Übergewicht auf?
Diabetes, Herz-Kreislaufprobleme, Gelenksbeschwerden und Atemprobleme treten häufig bei übergewichtigen Haustieren auf. Folgeerkrankungen, wie diverse Hautkrankheiten, Immunschwächen und Inkontinenz können ebenso in Erscheinung treten. Tierleid und vor allem hohe Tierarztkosten sind vorprogrammiert. Außerdem verkürzt sich die Lebenserwartung teilweise um Jahre bei vielen Hunden, Katzen und Kleintieren. Die Lebensqualität des Haustiers ist sehr niedrig.

Was kann ich gegen Übergewicht bei meinem Haustier tun?
Zu beachten ist, dass wenn das eigene Haustier zu dick ist, man es nicht einfach radikal auf Diät setzen kann. Das wäre für die Gesundheit des Tiers problematisch. Es sollten nicht plötzlich ganze Mahlzeiten ausgelassen oder dem Haustier nur mehr die Hälfte des Futters vorgesetzt werden. In erster Linie soll ein Ausgleich zwischen Futterzufuhr und Bewegung geschaffen werden. Die Energie, die durch das Futter aufgenommen wird, soll dann in der Bewegung wieder abgebaut werden. Ein Tierarzt kann am besten beurteilen, welche Energiezufuhr, je nach Rasse, Alter und Geschlecht, für ein Tier notwendig ist. Dabei kann auch die gesundheitliche Lage von Hund, Katze oder Kleintier berücksichtigt werden. Die Futterzufuhr sollte nicht mehr als 20 Prozent reduziert werden. Spezielles Diätfutter sollte bei Verwendung genügend Fette enthalten, die Hunde und Katzen für den Energiestoffwechsel benötigen. Eine Alternative zur klassischen Fütterung stellt die BARF Methode dar. Bei dieser Rohfutterkost bilden rohes Fleisch, Fisch und Gemüse die Grundlage der Ernährung für Hunde, aber auch Katzen. Für Nagetiere bietet sich an, weniger Kraftfutter dafür mehr Gemüse und Grünfutter bereitzustellen.
Neben der Futterumstellung, ist es wichtig, einen Bewegungsplan zu erstellen. Wann bewege ich mich mit meinem Tier, wie und wo? Für Hunde bieten sich regelmäßiges Joggen (auch für Frauchen und Herrchen super ;)), Schwimmen, Apportierspiele und Parcours als Bewegungstraining an. Katzen können sich ideal bei Fang- und Jadgspielen austoben. Kleinere Pacours und viel Auslauf, vor allem im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon, bieten sich auch für Nager an. Ein weitere positiver Effekt: Die gemeinsame Bewegung und Beschäftigung mit dem Haustier stärkt die Bindung zwischen Mensch und Haustier und diese Beziehung macht ja bekanntlich sehr sehr glücklich :).

Wie vermeide ich Übergewicht bei meinem Haustier in Zukunft?
Wer die Balance zwischen Energiezufuhr und Bewegung halten kann, tut seinem Haustier nur Gutes. Zusätzlich sollte man dem Haustier keine Tischabfälle und zu viele andere Leckerlis geben. Zwischendurch beim Training ist eine Belohung aber ok. Diese kann dann anschließend einfach von der darauffolgenden Mahlzeit abgezogen werden.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen

Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Bild: Mein Predigtgarten / www.pixelio.de

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