Katzen an der frischen Luft – so gestaltest Du deinen Garten katzenfreundlich

Die Sommerzeit verbringt man am liebsten im Garten. So auch unsere Hunde und vor allem unsere Katzen. Der Freilauf im Garten bietet den Katzen eine wunderbare Abwechslung, wo sie ihren Entdeckersinn an der frischen Luft so richtig ausleben oder faul in der Sonne entspannen können. Damit der Ausflug in den Garten nicht zur Gefahr für unsere Katzen wird, sollte man einige Vorkehrungen treffen. Die Experten der Tierfreunde Österreich geben Tipps, wie man seinen Garten katzensicher gestalten kann.

Katzen im Garten

Katzen genießen die Zeit im Garten

Zu aller erst sollte man sich überlegen, wie  viel Freiraum man seiner Katze bieten möchte. Kennt sie die Umgebung und streunt auch gerne mal durch die Nachbargärten? Dann ist die Umzäunung des Gartens nicht von großer Bedeutung. Will man aber, dass die Katze sich nur im eigenen Garten bewegt, sollte die Umzäunung mindestens 1,80 m hoch sein. Zusätzlich kann ein nach innen gerichteter Schutz angebracht werden, der ca. 50 cm breit ist, damit der Zaun nicht überklettert werden kann. Das Material für den Zaun sollte sehr stabil sein. Die Maschengröße sollte nicht größer als der Kopf der Katze sein. Zum einen könnte sie beim Versuch hindurchzugehen hängen bleiben, zum einen schaffen es viele Katzen den Körper nachzuziehen, sobald der Kopf durch die Zaunmaschen durchpasst.

Innerhalb des Gartens ist es wichtig, Gefahrenquellen zu identifizieren und zu beseitigen. Obwohl Katzen nachgesagt wird, dass sie wasserscheu sind, sind Regentonnen und Swimming-Pools nicht ungefährlich. Regentonnen sollten stets abgedeckt sein, da die Katze hineinfallen könnte und ertrinken würde. Eine Abdeckung sowie eine Ausstiegshilfe am Rand sollten für Swimming-Pools angebracht werden. In den meisten Fällen interessieren sich die Katzen nicht für den Swimming-Pool, aber es gibt immer wieder Abenteurer und Entdecker, die sich zu nahe herantrauen und zu weit über den Beckenrand lehnen und in ihrem Übermut hineinfallen können.

Eine weitere Gefahrenquelle stellen giftige Stoffe, wie Öle und Farben dar. Diese Substanzen sollten immer verschlossen und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Überreste davon sollten möglichst schnell beseitigt werden. Die Katze könnte die Substanz aufnehmen oder die Substanz mit dem Fell in Berührung kommen. Hochgiftig sind vor allem Ratten- und Mäusegift sowie Schneckenkorn, auf diese Mittel sollte man ohne Ausnahme im Garten verzichten. Herumliegende Grillanzünder und ein unbeaufsichtigter heißer Grill sollten ebenfalls vermieden werden. Ebenso sind Dünger und Pflanzenschutzmittel hochgiftig für Katzen. Katzen sind anfällig dafür abgestandenes Wasser zum Beispiel aus Gießkannen zu trinken. Wasser mit diesen Substanzen sollte also nicht zugänglich sein für die Tiere. Zusätzlich sollte der Garten auf Giftpflanzen überprüft werden, damit diese beseitig werden können.

Zu guter Letzt sollte die Katze mit einem guten Zeckenschutz ausgestattet sein und nach dem Freigang kurz durchgecheckt werden, ob die Pfoten, das Fell und die Nase in Ordnung sind und sie sich nicht irgendwelche Holzsplitter eingetreten oder Parasiten eingefangen hat bzw. nicht mit irgendwelchen giftigen Substanzen in Berührung gekommen ist.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen

Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Bild: Claudia Heck / www.pixelio.de

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