Schwerpunktthema: Kinder und Haustiere – ein positiver Beitrag zur Entwicklung des Kindes?

In den Monaten vor Weihnachten machen sich viele Eltern Gedanken über ein Haustier für ihre Kinder. Die Pflege und Haltung eines Haustiers  kann sich positiv auf die Entwicklung, den Charakter und das allgemeine Verhalten von Kindern auswirken.

Aber in die Tierhandlung, ins Tierheim oder zum Tierzüchter zu gehen, ein Tier kaufen oder aufnehmen und es als süßen Beigeschmack oder Zeitvertreib im Familienalltag zu halten, reicht nicht. Dieser Schuss geht meistens nach hinten los. Die Entscheidung sich ein Haustier anzuschaffen muss gut überlegt und vorbereitet werden. Dabei sollte auf die langfristige und gute Integration des Haustiers in das eigene Leben und das des Kindes Rücksicht genommen werden. Entscheidungen und Alternativen sollten gut überlegt und abgewogen und die Anschaffung als langjährige Aufgabe betrachtet werden. Genau aus diesem Grund widmen sich die Tierfreunde Österreich im Herbst und in der Vorweihnachtszeit dem Schwerpunktthema Kinder und Haustiere – Möglichkeiten, Maßnahmen und Aufgaben, die ein Haustier mit sich bringt. Im ersten Artikel wollen wir uns mit den positiven Aspekten der Haustierhaltung für Kinder beschäftigen.

Wenn Kinder und Haustiere gemeinsam aufwachsen ...

Wenn Kinder und Haustiere gemeinsam aufwachsen …

Warum ein Haustier für Kinder?
Zahlreiche Studien haben wissenschaftlich erwiesen, dass die Haltung eines Haustiers bei Kindern zu einer sehr guten Entwicklung von Charakter, Psyche und Verhalten beiträgt. Ein Kind betrachtet Hund, Katze, Nager, Fisch oder Vogel in erster Linie als einen Freund zum Spielen, Kuscheln und Umsorgen. Doch näher betrachtet steckt viel mehr dahinter als ein vierbeiniger Freund, der immer da ist. Das Haustier nimmt das Kind so an, wie es ist. Ein Hund zum Beispiel opfert sich für ein Kind zu 100% auf, ist immer treu, egal ob das Kind schüchtern oder draufgängerisch, dick oder dünn, groß oder klein ist. Das Haustier ist immer für das Kind da, hat bedingungslos Zeit und lernt dem Kind gleichzeitig Verantwortung zu übernehmen. Dieser Aspekt ist sehr wichtig, da so die Entwicklung der sozialen Kompetenzen schon im frühen Kindesalter beginnt und sich so im Verhalten des Kindes tief verankern kann. Verantwortungsbewusstsein, Ordnung und Zuverlässigkeit spielen im Leben eines Kindes mit einem Haustier von Anfang an eine große und bedeutende Rolle. Die Verantwortung, die das Kind für das Haustier entwickelt und das Signal des Haustiers an das Kind, dass es gebraucht wird, erzeugen beim Kind ein gutes und bodenständiges Selbstbewusstsein, dass auch später von großer Bedeutung für die Psyche eines Erwachsenen ist. Zusätzlich bildet ein Kind mit Haustier ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen aus. Haustiere zeigen dem Kind immer sehr deutlich, was sie wollen und was nicht. So lernt das Kind, das Haustier genau zu beobachten, und bekommt sofort Feedback, ob sein Verhalten dem Haustier gefällt oder nicht. Daraus entwickelt sich auch eine gewisse Frustrationstoleranz beim Kind, denn ein Tier möchte zum Beispiel nicht immer gestreichelt werden und macht dies dem Kind auch deutlich. Außerdem werden der Einfallsreichtum und die Kreativität des Kindes gefördert, zum Beispiel beim Anlegen eines Freigeheges für Nager.

Neben den sozialen Kompetenzen, die ein Kind, das mit einem Haustier aufwächst entwickelt, gibt es sogar einige gesundheitliche Vorteile. Kinder entwickeln neben dem Haustier ein besseres Immunsystem und sind weniger anfällig für diverse Erkrankungen. Zusätzlich bewegen sie sich zum Beispiel bei der Haltung eines Hundes mehr an der frischen Luft. Ein Haustier wirkt sich außerdem positiv auf den Stresspegel aus. So kann zum Beispiel eine Katze, sehr viel Ruhe und Gelassenheit auf ein Kind übertragen.

Vor der Anschaffung eines Haustiers sollten auf jeden Fall einige Überlegungen getroffen werden: Allergien, Zeit, Platz, Kosten, langfristige Entscheidung? Außerdem sollte vorher gut abgewogen werden, welches Haustier zur Familien und dem Kind am besten passt. Diesem Thema widmen wir uns in unseren nächsten Schwerpunktartikel: Kinder und Haustiere.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

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Jetzt seid Ihr dran! Eure Meinung ist gefragt

 

Wir, die Tierfreunde Österreich, möchten, dass es Deinen Haustieren und Dir immer gut geht! Dafür wollen wir die bestmöglichen Leistungen für unsere Mitglieder bieten. Aus diesem Grund steht der Herbst bei uns ganz im Zeichen Deiner Meinung/Feedback/Anliegen/Vorschläge/Anregungen!

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Das Leben mit einem Haustier ist wunderbar. Egal ob Hund, Katze oder Kleintier, ein Haustier stellt eine wichtige und loyale Säule im Leben eines Haustierhalters dar. Tiere machen uns Freude, Tiere machen uns glücklich, Tiere begleiten uns in allen Lebenslagen – und so schön das Leben mit einem Haustier auch ist, hier und da ist man froh, wenn man in gewissen Situationen Unterstützung von außen bekommt. Rechtsauskunft bei Fragen im Haustierbereich, Haustier-Absicherungen im Krankheits- oder Haftpflichtfall, Initiativen um auf Probleme und Missstände aufmerksam zu machen, Versorgung der Haustiere im Notfall sind nur ein kleiner Auszug aus dem derzeitigen Leistungsspektrum der TIERFREUNDE ÖSTERREICH für Haustierbesitzer. In vielen Situationen ist man als Tierhalter erleichtert, wenn man auf einen starken Partner zurückgreifen kann.

Die Tierfreunde Österreich - Der Verein für alle Haustierhalter

Die Tierfreunde Österreich – Der Verein für alle Haustierhalter

Genau das haben sich die Tierfreunde Österreich, dein Verein für Hunde-, Katzen und Kleintierhalter, zur Aufgabe gemacht. Unser persönliches Ziel ist es, Dir als Haustierbesitzer, einen Verein zu bieten, der Dir in allen Situationen zur Seite steht. Um unser Angebot für Haustierhalter stetig weiterentwickeln und dem Puls der Zeit anpassen zu können, sind wir gespannt auf Deine Meinung! Hilf uns, unsere Leistungen für Dich und Deine Haustiere noch besser zu machen. Wir freuen uns auf deine Anregungen!

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Der Hund – ein ewiger Freund

Treu, kuschelig, loyal, herzerwärmend und wachsam. Der Hund ist ein ewiger Begleiter und der beste Freund des Menschen. Was würden wir ohne unsere Lieblinge tun – Kein Wunder also, dass der heutige Tag den Hunden gewidmet ist: Am 10. Oktober ist Welthundetag!

Am 10. Oktober ist Welthundetag

Am 10. Oktober ist Welthundetag

Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen
- sibirisches Sprichwort


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Burn-Out beim Hund – eine ernstzunehmende Krankheit

Emotionale Erschöpfung, Stress, Depressionen, ausgebrannt sein: Das Burn-Out Syndrom ist die umstrittenste Krankheit bei Menschen im 21. Jahrhundert. Doch was ist mit Burn-Out bei Hunden? Gibt es das überhaupt und wie erkennt man, wenn der eigene Hund ausgebrannt ist? Fakt ist: Burn-out bei Hunden ist kein unerklärliches Phänomen mehr und wird in den letzten Jahren immer häufiger diagnostiziert.  Grund genug für die Experten der Tierfreunde Österreich die neuesten Erkenntnisse in einem umfassenden Überblick zusammenzufassen.

Burn-Out beim Hund – Welche Anzeichen machen sich beim Hund bemerkbar?
Die Anzeichen für Burn-Out bei Hunden sind vielseitig und unterschiedlich. Am Beginn der Krankheit sendet der Körper so genannte Warnsignale: Erschöpfungsphasen, verlangsamte Aktivität des Körpers, verminderte Belastbarkeit, Stimmungsschwankungen (gereizt/aggressiv/depressiv), andauernde Müdigkeit, innere Unruhe und Nervosität – in einem Wort die Leistungskurve des Hundes sinkt plötzlich und vor allem auffällig schnell. Ein weiteres Anzeichen kann ein ständiges Lecken des gehetzten Hundes sein, das in vielen Fällen zu Wunden am ganzen Körper führt. Hinzu kommt, dass der Hund von Tag zu Tag unruhiger und aggressiver wird. Als Endstadium der Krankheit folgen Depressionen, Misstrauen, Angst und Panikattacken. Zusätzlich zu den sogenannten psychischen Symptomen, kommen auch noch körperliche Veränderungen hinzu: Magen-Darm-Probleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gelenksschmerzen, Anfälligkeit für Infektionskrankheiten – schwaches Immunsystem, Hautprobleme, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Blasenprobleme.

Burn-Out: Erschöpfung bei Hunden tritt immer häufiger auf

Burn-Out: Erschöpfung bei Hunden tritt immer häufiger auf

Burn-Out beim Hund – Was sind die Ursachen?
Die Ursachen für Burn-Out konnten bis jetzt durch keine Studie belegt werden. Jedoch geht man davon aus, dass der Hund durch falsches Verhalten des Besitzers irritiert und gestresst wird. Auch die Hundehaltung auf zu engem Raum kann zum Burn-Out des Hundes beitragen. Aus diesem Grund kommt es zu einer Überforderung und schließlich zur Kapitulation des Hundes. Zu diesem falschen Verhalten gehören  Erziehungsmethoden, wie zum Beispiel das Unterwerfen des Hundes. Die Umwelt des Hundes und die falschen Erwartungen an ihn lösen einen innerlichen Stress und Unruhe aus. Aggressionen und Verhaltensstörungen sind die Folge. Daraufhin wird versucht dieses Verhalten durch falsche Trainingsmethoden (z.B. Würgehalsband) dieses Verhalten im Hund zu unterdrücken. Ein Teufelskreis der letztendlich zu Burn-Out beim Hund führt. Aber auch wenn der Hundebesitzer selbst an Burn-Out erkrankt, kann sich dies in vielen Fällen auf den Hund übertragen und als Ursache gelten.

Burn-Out beim Hund – Was hilft wirklich?
In erster Linie ist es wichtig, sich mit dem Hund und den Ursachen für seine Verhaltensstörungen auseinander zu setzen. Was beschäftigt meinen Hund, was überfordert ihn womöglich, was stresst ihn, was versteht er nicht? Es gilt herauszufinden, wie man dem Hund helfen kann, besser mit seiner Umwelt klarzukommen. Einfühlungsvermögen und Respekt sind die wichtigsten Faktoren, um Ängste aufzuarbeiten. Dem Hund am besten eine Auszeit gönnen und nach der Erholungsphase Stresssituationen bewusst vermeiden und aufarbeiten. Manche Tiertherapeuten bieten auch Entspannungsbehandlungen speziell für Burn-Out Hunde an. Außerdem sollte mit dem Hund ein Tierarzt aufgesucht werden, der die nötigen Therapien für die körperlichen Folgen durch Burn-Out beim Hund anordnet. In diesem Fall lohnt es sich auf jeden Fall, wenn für den Hund eine Krankenversicherung abgeschlossen wurde.

Burn-Out bei Hunden in der Fachliteratur und bekannte Fälle
Im Frühling dieses Jahres erschien das Buch „Burn-Out beim Hund“ der selbst an Burn-Out erkrankten Tierärztin Angelika Hischenhuber. Sie musste ihre Tierarztpraxis 2013 zusperren, weil die Krankheit es ihr unmöglich machte diese weiterzuführen. Ein Jahr zuvor adoptierte sie einen Hund aus dem Ausland der auch Anzeichen von Burn-Out aufwies. Bald erkannte die Tierärztin Parallelen zwischen ihren Symptomen und die des Hundes. Beide waren ausgebrannt und nicht mehr belastbar. Über ihre Erfahrungen hat Angelika Hischenhuber ein Buch geschrieben. Es gibt sogar einige bekannte Fälle von Burn-Out bei Hunden. Primadonna, die zusammen mit ihrem Herrchen 2009, bei der Castingshow „Das Supertalent“ auf RTL gewonnen hat, befallen einen Monat nach dem Sieg und unzähligen Auftritten vor großem Publikum, Anzeichen auf Burn-Out. Heute lebt Primadonna zusammen mit ihrem Herrchen auf Fuerteventura und genießt das ruhige Leben am Strand. Auftritte gibt es keine mehr.

Damit es Dir und Deinem Liebling immer gut geht, sind regelmäßige Besuche beim Tierarzt wichtig. Die Tierfreunde Österreich möchten einen Beitrag zur Gesundheit deines Vierbeiners leisten. Deshalb schenken wir allen neuen Mitgliedern der Tierfreunde Österreich einen Tierarztgutschein im Wert von EUR 20,00. Jetzt Mitglied werden!


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“Alleine bleiben” – ein Problem für viele Hunde

So gern man seinen Hund auch hat, es gibt Tage, da muss man ohne ihn losziehen. Erledigungen machen, Einladungen folgen, Termine wahrnehmen – der Hund kann nicht überall dabei sein. Bei manchen Hunden entwickelt sich das “Alleine bleiben” zum Problem. Unsere Hundetrainerin und Expertin Michaela Marschall gibt deshalb Tipps, wie man sich in dieser Situation richtig verhält.

“Eine goldene Regel fürs Alleine bleiben lautet – je früher umso einfacher, denn Welpen lernen das Alleine bleiben relativ einfach und schnell, daher sollte man, sobald sich der Kleine eingewöhnt hat, schrittweise damit beginnen ihn auch mal einige Zeit daheim alleine zu lassen. Kauspielzeuge oder befüllbare Futterbälle können dabei gut die Wartezeit vertreiben.” betont Michaela Marschall von Project Canis.

Den Hund alleine lassen - Tipps und Tricks vom Hundetrainer

Den Hund alleine lassen – Tipps und Tricks vom Hundetrainer

Bei älteren Hunden ist es da schon schwieriger, besonders Hunde die aus dem Tierheim kommen haben oft große Schwierigkeiten alleine zu bleiben, zu groß ist die Angst wieder verlassen zu werden. Hier ist es ganz wichtig eine Art Desensibilisierungs- Training für das Alleine bleiben zu machen, das bedeutet in ganz kleinen Schritten zu beginnen dem Hund positiv zu vermitteln, dass es keine große Sache ist ein bisschen alleine zu sein und dass wir  Menschen immer wieder zurück kommen. Am besten beginnt man den Hund innerhalb des Wohnbereichs für ganz kurze Zeit in einem anderen Raum alleine zu lassen – wichtig dabei ist das ganze immer möglichst unspektakulär zu gestalten, wir gehen raus, Du bleibst drinnen, na und? Dann sollte man beginnen so zu tun als ob man weggeht, das heißt sich fertig machen, Schlüssel nehmen, zur Tür gehen und nicht weggehen sondern wieder ausziehen , Tasche weglegen usw. Natürlich muss man all diese Übungen unzählige Male wiederholen bis sie für den Hund richtig langweilig werden und er sich überhaupt nicht mehr aufregt.

Man beginnt auch immer wieder die Türschnalle zu berühren ohne die Wohnungstür zu öffnen, später sie zu öffnen und wieder zu schließen, dann einen Schritt hinauszutreten und wieder reinzukommen und so weiter….alles in zahllosen Wiederholungen. Ein mühsames und zeitintensiver Training, aber wenn man sich die Mühe einmal macht wird es irgendwann klappen, dass der Vierbeiner entspannt alleine bleibt und auch wir ohne schlechtem Gewissen wegbleiben können. Den ganzen Tag sollten wir unseren Vierbeiner nie alleine lassen, auch wenn wir arbeiten müssen. Es gibt genug Möglichkeiten sich für den Arbeitstag mit Dogsitter, Gassigeh-Service, Freunden etc. über die Runden zu helfen, wobei man sich das bereits vor Anschaffung eines Hundes gründlich überlegen sollte.

Veranstaltungstipp: Unser Partner “Das Hundezentrum Wien” veranstaltet am Welttierschutztag, dem 04. Oktober 2014, einen OpenDay für alle Hundebesitzer und Interessierte mit Tombola, Gratis Fotoshooting, Besichtigung der Hundetagesstätte, Präsentation des neuen Kursprogramms und Getränke & Snacks für 2- und 4-Beiner. Das Hundezentrum Wien freut sich auf zahlreiche Besucher und ihre Hunde.

Zahlreiche Tipps von Hundetrainern und Experten für alle Mitglieder der Tierfreunde Österreich! Jetzt Mitglied werden und alle Vorteile von Österreichs größerter Vorteilswelt für Haustierbesitzer sichern, inklusive Vergünstigungen für Hundetrainings.


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Bild: Maryline Weynand / www.pixelio.de

 

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Sozialtafel für Haustiere – finanzielle Entlastung für Tierhalter

Die Haltung eines Haustiers ist nicht immer günstig – das wissen Haustierbesitzer. Doch angesichts dessen, was Hunde oder Katzen einem an Liebe und Treue zurückgeben, ist man gerne dazu bereit, für sein Haustier tief in die Tasche zu greifen, damit es ihm immer gut geht. Oft geraten Menschen, durch Job- oder Wohnungsverlust in finanzielle Notsituationen, in denen das monatliche Einkommen nicht mal mehr die eigenen Grundbedürfnisse abdecken kann. Um Haustierhaltern in diesen Situationen unter die Arme greifen zu können, wurde in Niederösterreich die Futterbox Österreich – Sozialtafel für Haustiere – gegründet. Mittlerweile gibt es auch eine Zweigstelle in Wien.

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Wenn Tierfutter teuer wird …

„Das Miteinander von Tier und Mensch in wirtschaftlich prekären Lebenssituationen wieder etwas unbeschwerter zu gestalten.” so lautet das Motto der Futterbox Österreich. Die Futterbox Österreich, gegründet im Jänner 2013, ist ein gemeinnütziger Verein, mit Sitz in St. Pölten, der armutsgefährdeten Haustierhaltern bei der Versorgung ihrer Haustiere unter die Arme greift.  Der Schwerpunkt wird dabei auf regelmäßige kostenfreie Ausgabe von Tierfutter und Tierzubehör an Personen, die sich nachweislich in einer finanziellen schwachen Lage befinden, gesetzt. Dazu muss eine bestimmte Einkommensgrenze nachgewiesen werden. Der Hauptwohnsitz muss in Österreich gemeldet sein. Außerdem muss die Anschaffung des Haustiers vor der finanziellen Notsituation stattgefunden haben. Unverantwortliche Anschaffung von Haustieren und „Animal Hording“ werden nicht unterstützt. In diesen Fällen steht man den Haustierbesitzern beratend zur Seite oder leitet, wenn nötig, rechtliche Schritte ein.

Durch die Arbeit des Vereins Futterbox Österreich kann verhindert werden, dass Tiere in finanziellen Notlagen vernachlässigt werden müssen oder etwa im Tierheim landen. Somit wird eine artgerechte Versorgung und Haltung der Haustiere sichergestellt. Ziel ist es in Zukunft österreichweit aktiv zu sein. Im Moment gibt es zwei Sammelstellen in St. Pölten (Passauerstraße 48) und in Wien (Greinergasse 25). Das kostenfreie Tierfutter wird hauptsächlich von Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen zur Verfügung gestellt. Futter-, Sach- oder Geldspenden werden jederzeit gerne angenommen.

Österreichs größte Vorteilswelt für Haustierhalter
Auch die Tierfreunde Österreich tragen seit Jahren durch Kooperationen und Partnerschaften bei Tierfutter und Tierzubehör mit Lieferanten und Händlern zur finanziellen Entlastung von Haustierhaltern und ihren Schützlingen bei. Zahlreiche Vergünstigungen mit Rabatten, Gutscheinen und Vorteilen bis zu -70% auf Tierfutter und Tierzubehör erhalten Mitglieder der Tierfreunde Österreich in der größten Vorteilswelt für Haustierhalter. Jetzt Mitglied werden!


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Bild: Oliver Haja / www.pixelio.de

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Rivalität unter Hunden

Sie streiten sich um Futter, Spielzeug und vor allem um Aufmerksamkeit. Hundehalter, die mehrere Hunde gleichzeitig halten wissen, so harmonisch die Beziehung zwischen allen Beteiligten sein kann, so aggressiv kann es auch zugehen, wenn es um die Rangordnung geht. Diese Situation ist nicht immer angenehmen für alle im Haushalt lebenden Hunde und Hundehalter. Die Experten der Tierfreunde Österreich geben Tipps, wie ein Zusammenleben mit mehreren Hunden verträglich funktionieren kann.

Eines können wir vorwegnehmen: Unter Hunden gibt es keine Demokratie. Es gibt immer einen Anführer und ihm untergeordnete Hunde. Hunde sind Rudeltiere. Eine klare Rangordnung zwischen mehreren Hunden klärt ihr Verhältnis zueinander und ist wichtig für ein harmonisches Zusammenleben. Eifersucht und Rivalität entsteht dann, wenn die Rangordnung unter den Hunden ungeklärt bleibt.

Rivalität unter Hunden

Rivalität unter Hunden

Wie stellt man Harmonie zwischen mehreren Hunden her?
Wichtig ist anzuerkennen, wer der Anführer unter den Hunden im Rudel ist. Hundebesitzer sollten versuchen die Rangordnung der Hunde zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren. Der Hundehalter kann nie den Anführer des Rudels selbst bestimmen. Dies müssen die Hunde immer unter sich ausmachen. Den dominanteren Hund erkennt man ganz leicht mit ein paar kleinen Tricks: Achte darauf, welcher der Hunde das Haus beim Spazieren gehen zuerst verlässt, oder welcher von den Hunden als erstes aus dem Futternapf frisst. Wenn ein Hund vor dem anderen stehen bleibt, sieht einer der beiden woanders hin zur Seite. Dabei handelt es sich meist um den untergeordneten Hund. Um die Harmonie beizubehalten sollte der dominante Hund mit ein paar kleinen Gesten vom Hundehalter anerkannt werden. Somit wird seine Rolle als Anführer akzeptiert. Er sollte zum Beispiel als erstes das Futter erhalten. Wenn es kleine Reibereien um ein Spielzeug oder den besten Schlafplatz gibt, sollte sich der Halter auch nicht unbedingt einmischen. Durch das Anerkennen des Anführers wird das natürlich Verhalten der Hunde respektiert und Eifersucht und Rivalität kann bei klaren Verhältnissen vermieden werden. Wenn die Möglichkeit gegeben ist, sollten Rüden zusätzlich kastriert werden. Aber trotz alle dem: Der zweite Hund darf nicht dauerhaft zu kurz kommen. Hier liegt es in der Verantwortung des Hundehalters ausgeglichen und gleichzeitig artgerecht zu reagieren.

Wie vermeide ich Streit, Rivalität und Eifersucht im Rudel?
Ganz wichtig ist, sich nicht in die Beziehung, die zwischen den Hunden im Rudel besteht, einzumischen, denn dies führt zu Verwirrungen unter den Hunden. Denn wird zum Beispiel der „schwächere“ Hund bevorzugt und dominante Hund gerügt, weil er versucht hat den „schwächeren“ Hund zu verdrängen, wird die Position des dominanteren Hundes in Frage gestellt und so die Beziehung der Hunde untereinander gestört. Die Hunde werden dabei in einen Konflikt gebracht. Kleine Reibereien oder Kämpfe können in den verschiedensten Situationen entstehen: Streicheleinheiten, Futter, Spielzeug. Wichtig ist, die Signale zu erkennen, noch bevor überhaupt ein Streit ausbrechen kann. Die Hunde dann am besten durch geistige Beschäftigung oder lange Spaziergänge ablenken und dabei versuchen die Verhältnisse im Rudel wiederherzustellen. Sollte sich die Situation nicht bessern, empfiehlt es sich einen Hundetrainer hinzuziehen.

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Bild: Anita Stöwesand / www.pixelio.de

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Magendrehung bei Hunden – eine gefährliche Angelegenheit

Am Wochenende konnte man in einigen Tageszeitungen den Fall von Peggy, einer Hundedame aus Niederösterreich, lesen. Plötzliche Magendrehung – ein Schock für die Besitzerin. „Der Hund muss im Fall einer Magendrehung innerhalb von sechs Stunden operiert werden, ansonsten kann eine Magendrehung tödlich enden,“ warnen die Experten der Tierfreunde Österreich. Ein Alptraum für Hund und Hundebesitzer – und das Schlimme ist, es kann jeden Hund treffen. Schnelles Erkennen und Reagieren retten im Fall einer Magendrehung deshalb Hundeleben. Die Experten der Tierfreunde Österreich geben einen Überblick über die wichtigsten Fakten zum Thema Magendrehung bei Hunden.

Wie kommt es zu einer Magendrehung?
Eine Magendrehung bei Hunden ist immer ein Notfall. Ab einem Alter von fünf Jahren sind vor allem Rüden (doppelt so häufig, wie Hündinnen) gefährdet. Die Ursachen konnten bis heute noch nicht eindeutig geklärt werden. Man geht aber davon aus, dass unkontrolliertes Herumtollen des Hundes unmittelbar nach einer ausgiebigen Fütterung eine Magendrehung auslösen kann. Es gab aber auch schon Fälle, wo Hunde einen leeren Magen hatten und die Magendrehung über Nacht gekommen ist. In zahlreichen Studien wurden Risikofaktoren für Magendrehungen benannten. Die bedeutendsten sind:

– Riesenrassen: erleiden häufiger Magendrehungen als andere Rassen

– Magendrehung in der unmittelbaren Verwandtschaft: Elterntiere, Geschwistertiere

– Inzucht innerhalb der Rasse

– Rassen mit schmalem, tiefen Brustkorb

– Schnelles Schlingen des Futters durch den Hund

– Ängstliche und nervöse Hunde

– Ältere Hunde (ab 5 Jahren), Riesenrassen bereits ab 3 Jahren

– Futter: Trockenfutter mit viel Fett und/oder Kalzium, Futter mit Zitronensäure (Ascorbinsäure), große Mengen an Futter pro Mahlzeit

Magendrehung bei Hunden - Eine geäfhrliche Angelegenheit

Magendrehung bei Hunden – Eine gefährliche Angelegenheit

Häufig betroffen von einer Magendrehung sind folgende Rassen:

– Deutscher Schäferhund
– Deutsche Dogge
– Neufundländer
– Rottweiler
– Irish Wolfhound
– Berner Sennenhund
– Dobermann
– Briard
– Bernhardiner
– Neufundländer
– Landseer
– Dobermann
– Hovawart
– Mischlinge

Was passiert bei einer Magendrehung?
Der Magen des Hundes dreht sich um die eigene Achse und die Blutgefäße sowie Magen Ein- und Ausgang (Darm und Speiseröhre) werden abgeschnürt und unterbrochen. Durch das Absperren der Blutbahnen kann es schnell zu einem Kreislaukollaps kommen. Zudem kommt es durch das verschließen der Magenöffnungen zum Aufgasen des Magens. Der Hund wirkt aufgebläht und bekommt einen harten Bauch. Weitere Symptome sind Unruhe, blasse Schleimhäute und starkes Hecheln. Es kann kein Wasser mehr vom Hund aufgenommen werden. Außerdem versucht der Hund ständig zu erbrechen und wirkt zudem schwach und aufgebläht. Wenn Hundebesitzer diese Symptome erkennen, muss auf der Stelle ein Tierarzt oder eine Tierklinik aufgesucht werden. Bei einer Magendrehung geht es um Minuten. Die endgültige Diagnose erhält man durch ein Röntgenbild. Eine Operation ist in 99% der Fälle notwendig. Zu aller erst wird der Hund stabilisiert, d.h. das Gas wird aus dem aufgeblähtem Magen entfernt. Anschließend wir der Magen in einer ca. vier-stündigen Operation geleert und wieder in seine normale Lage zurückgelegt. Nach der Operation braucht der Hund sehr viel Ruhe, da in den Tagen nach der Operation eine erhöhte Gefahr für Herzrhythmusstörungen gegeben ist. Die Operations- und Behandlungskosten liegen zwischen EUR 800,00 und EUR 1.500,00. In diesem Fall lohnt es sich auf jeden Fall, wenn für den Hund eine Unfall- und Operations-Krankenversicherung abgeschlossen wurde. Diese erhalten Mitglieder der Tierfreunde Österreich zu den günstigsten Haustierversicherungs-Konditionen in Österreich.

Wie beugt man eine Magendrehung bei Hunden vor?
Ratsam ist auf jeden Fall die tägliche Ration Hundefutter auf drei kleine Mahlzeiten aufzuteilen. Bei vorbelasteten Rassen oder Hunden, die bereits eine Magendrehung hatten, kann die Futterration auch auf sechsmal aufgeteilt werden. Trockenfutter kann zu dem mit Wasser etwas aufgeweicht werden, um das Aufquellen des Futters im Magen zu verhindern. Für Hunde, die dazu neigen besonders hastig das Futter runter zu schlingen, empfiehlt sich ein „Anti-Schling-Napf“. Durch die spezielle Form dieser Näpfe wird das Futter langsamer aufgenommen. Unmittelbar nach der Fütterung sollten schnelles Herumrennen und ausgelassene Spiele, sowie übermäßiges Herumtollen und Wälzen unbedingt vermieden werden. Außerdem spielt die Futterzusammensetzung eine wichtige Rolle. Kalzium- oder Fettüberschuss im Futter bedingen eine Magendrehung.

Die besten Hundeversicherungen in Österreich zu den günstigsten Konditionen. Egal ob Hunde-Haftpflicht, Hunderechtschutz-, Hundekranken-, oder Hundeunfallversicherung. Mitglieder der Tierfreunde Österreich erhalten die besten Tierversicherungen.

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Bild: Dewona / www.pixelio.de

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Hundehalter aufgepasst: 2-Wochen Kontrollen in Wien

Chippflicht, Leinenpflicht, Beißkorb und Sackerl fürs Gackerl. Hundehalter sind in ihrem täglichen Leben vielen Verpflichtungen ausgesetzt. Die nächsten zwei Wochen werden in der Stadt Wien wieder Schwerpunktskontrollen für Hundehalter durchgeführt.

Kontrolliert wird in erster Linie, ob Hundehalter und Hund, die für Hundehaltung in Wien gültigen Bestimmungen einhalten. Vorallem an sogenannten Hundehalter-Hot Spots, wie der Donauinsel, dem Prater oder dem Wienerberg werden die Kontrollen durchgeführt. “Für ein friedliches Miteinander von Mensch und Hund” – so nennt es Tierschutzstadträtin Ulli Sima. Zwei Wochen lang wird kontrolliert, ob zum Beispiel der Hund gechipt ist oder ob das “Sackerl fürs Gackerl” verwendet wird. Mittlerweile gibt es 3000 Sackerlautomaten in Wien.

Hundekontrollen in Wien

Achtung: Hundekontrollen in Wien

Im Vorjahr kam es bei der Aktion zu 460 Ermahnungen und 200 Anzeigen – für heuer wird ein ähnliches Ergebnis erwartet. Zusätzlich zu diesen zweiwöchigen Kontrollen soll es anschließend verstärkt zu weiteren Kontrollen kommen.

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Bild: w.r. Wagner / www.pixelio.de

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Neuigkeiten aus der Forschung: Hunde sind eifersüchtig

Hundebesitzer, die ihre Lieblinge in- und auswendig kennen, haben dieses Phänomen sicher schon des Öfteren beobachten können – Hunde verspüren Eifersucht. Wendet sich das Herrchen oder Frauchen vom eigenen Hund ab und schenkt einem anderen Artgenossen mehr Aufmerksamkeit, kann dies zu heftigen Eifersuchtsgefühlen beim Hund führen. Diese werden auch zum Ausdruck gebracht. Forscher haben nun an Hand eines Experiments die Eifersucht bei Hunden erstmals wissenschaftlich erwiesen. Einen Überblick zu diesem äußerst interessanten Experiment haben die Tierfreunde Österreich zusammengefasst.

Die beiden US-Forscher Christine Harris und Caroline Prouvost der Universität San Diego in Kalifornien haben sich dem bereits einigen Hundehaltern bekannten Thema der Eifersucht angenommen und durch ihr Experiment neue Hinweise auf dieses Verhalten erkennen können. Eifersucht ist ein grundsätzlicheres Verhalten bei Hunden, als bisher angenommen.

Eifersucht bei Hunden

Neueste Erkenntnisse aus der Hundeforschung: Eifersucht bei Hunden tief verankert

Bei ihrem Experiment haben sie 36 Hunde in ihrem gewohnten Umfeld gefilmt. Die Bezugspersonen der einzelnen Hunde mussten für das Experiment in einen ungewohnte Rolle eschlüpfen und den eigenen Hund ignorieren und sich zudem noch intensiv mit einem ausgestopften Attrappen-Hund beschäftigen. Der ausgestopfte Experiment-Hund konnte auf Knopfdruck Bellen, jaulen und mit dem Schwanz wedeln. Die Hunde-Attrappe wurde von den Hundebesitzern während des Experiments bevorzugt behandelt. Der vermeintliche Konkurrent wurde verhätschelt und mit netten Worten überhäuft. Danach waren die Hundebesitzer aufgefordert einen  Plastik-Kürbiskopf ebenfalls liebevoll zu behandeln. Im letzten Versuch beschäftigten sich die Frauchen und Herrchen intensiv mit einem Pop-up Melodien-Kinderbuch und lasen daraus laut vor.

Das reaktive Verhalten der Hunde, auf Grund der Handlungen ihrer Besitzer, war schnell sichtbar. Die Hunde haben offensichtlich unter der Abwendung ihrer Frauchen und Herrchen beträchtlich gelitten. 78 % der Hunde stupsten ihre Besitzer, beim Kürbiskopf waren es dagegen nur 42%, beim Buch nur mehr 22%. 32% der Hunde versuchten sich zwischen den Besitzer und die ausgestopften Hunde-Attrappe zu drängen. 25% schnappten sogar nach der Attrappe. Nach dem Kürbiskopf und dem Buch schnappte hingegen nur ein Hund. Somit haben die Hunde die ausgestopfte Hund-Attrappe als vollwertigen Artgenossen angesehen.

“Hunde versuchen, sich zwischen ihre Bezugsperson und das Objekt der Eifersucht zu stellen”, erklärt Studienleiterin Christine Harris in ihrem Fachartikel. Das Gefühl „Eifersucht“ löst eine sofortige Reaktion beim Hund aus. Das beweist, dass Eifersucht beim Hund angeboren ist. Menschen und Hunde haben zudem eine gemeinsame Evolution von tausenden Jahren hinter sich. In dieser Zeit sind die Hunde immer mehr von den Menschen abhängig geworden.

Die Ergebnisse ihrer Studie haben sie im Fachmagazin Plos One in ihrem Artikel „Jealousy in dogs“ veröffentlicht.

Was also tun, wenn man mehrere Hunde gleichzeitig hält und Eifersucht ein Thema ist? Dieser Frage gehen wir in unserem nächsten Artikel hier im Tierfreunde-Blog auf den Grund.

Das Expertenteam der Tierfreunde Österreich steht allen Mitgliedern der Tierfreunde Österreich mit Rat und Tat in jeder Haustier-Lebenslage zur Seite. Noch kein Mitglied? Jetzt Mitglied werden!

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Bild: Hannelore Louis / www.pixelio.de

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