Die acht Geheimnisse des Hundes

Der Hund gilt als der treueste Weggefährte des Menschen. Doch was geht wirklich in ihm vor, wenn er an der Seite seines Herrchens oder Frauchens durch die Welt spaziert? Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind dieser Frage nachgegangen und haben Verblüffendes über unsere vierbeinigen Lieblinge erfahren.

Hunde-Geheimnisse

Ein Hund riecht um 40 Mal besser als ein Mensch, er hört viel differenzierter, und er sieht anders. Durch seinen ausgeprägten Geruchssinn kann er Krankheiten riechen, lange bevor sie den Menschen bewusst oder medizinisch diagnostiziert sind. Sein Auge zerlegt Bewegungen in einzelne Bilder, so dass er Dinge, die laufen oder fliegen, blitzschnell fangen kann. Er kann Rückschlüsse aus Körpersprache und Gestik jedes einzelnen ziehen und dessen Stimmung erfühlen. Mit seiner Empathie fühlt er, wann Menschen seine Hilfe brauchen und reagiert sofort darauf. Wenn er sich sicher aufgehoben fühlt, ist er des Menschen bester Freund und das seit mehr als 100.000 Jahren. Hunde sind uns mittlerweile so vertraut, dass wir oft nicht mehr zur Kenntnis nehmen, was für faszinierende Tiere sie sind. Deswegen haben Euch die TIERFREUNDE ÖSTERREICH, 8 der faszinierendsten Geheimnisse des Hundes zusammengestellt.

1. Hunde können träumen
Wenn Hunde im Schlaf knurren oder zucken, dann träumen sie. Dabei träumen große Hunde weniger als kleine: ein Zwergpudel etwa alle 10 Min. Bei einer Dogge liegen bis zu 60 Minuten zwischen den einzelnen Träumen.

2. Hunde haben ein ausgezeichnetes Gehör
Hunde nehmen Frequenzen wahr, die wir Menschen nicht hören. Zum Bespiel das Geräusch eines Glühfadens in einer Lampe oder das Pulsieren einer Quarzuhr. Weil Ihre Ohren beweglich sind, können sie Geräusche perfekt orten.

3. Hunde sind noch klüger als vermutet
Das zeigte die Veterinärmedizinische Universität in Wien: Hinter einer Verdeckung wurde Futter in eine Schale von mehreren gelegt. Dabei schaute nur einer von zwei Forschern zu, der den Hunden Hinweise gab und anschließend auf die richtige Schale zeigte. Die Hunde merkten sich, wer Bescheid wusste und folgten nur noch dessen Hinweisen.

4. Hunde merken sich Beiläufiges
Die Gedächtnisleistung von Hunden wurde lange unterschätzt: Forscher fanden jetzt heraus, dass Hunde sich sogar Ereignisse merken, die zum Zeitpunkt des Geschehens keine Bedeutung für sie haben. Wenn sie danach in eine ähnliche Situation geraten, erinnern sie sich daran.

5. Hunde meiden Konflikte
Hunde haben keine Lust auf Streit. Knurren, Zähnefletschen oder andere Signale, dienen bei feindseligen Begegnungen, die Kräfteverhältnisse schnell zu klären. Viele Auseinandersetzungen können deshalb friedlich geklärt werden.

6. Hunde erkennen Gesichtsausdrücke
Hunde können zwischen wütenden und freudigen Gesichtsausdrücken bei Menschen unterscheiden. Jedoch noch nicht erforscht ist, ob sie auch immer die emotionale Bedeutung der Mimik verstehen.

7. Hunde verhalten sich selbstlos
Gegenüber Artgenossen verhalten sich Hunde uneigennützig, das wiesen Forscher mit einem Experiment nach. Per Seilzug konnten Versuchstiere anderen Hunden Leckerlis zukommen lassen- und das taten sie auch, obwohl sie selbst nicht belohnt wurden.

8. Hunde haben ein Kuschelhormon
Beim gegenseitigen Blickkontakt zwischen Hund und Mensch, schütten beide reichlich Oxytocin aus, das auch als Kuschelhormon bezeichnet wird. Dabei wird die gegenseitige Zuneigung verstärkt, was auch vergleichbar bei Menschen ist, zwischen Mutter und Kind.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaf

Dieser Beitrag wurde unter Hunde, Ratgeber, Tipps abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.