Augen auf beim Hundefutter!


Billiges Fast-Food ist weder für den Menschen, noch für den Hund gut. Nicht immer ist ersichtlich, welches Futter wirklich so qualitativ hochwertig ist, wie es vorgibt. Hier sollten Hundehalter aufpassen.

Für die Gesundheit des Hundes ist natürlich auch seine Ernährung entscheidend.

Für die Gesundheit des Hundes ist natürlich auch seine Ernährung entscheidend.

Allergien, Müdigkeit, Übergewicht, Durchfall bis hin zum Organversagen sind die Folgen einer schlechten Ernährung des Hundes. Kommerzielles Tierfutter wird nicht selten mit Zutaten gespickt, die für einen Hund schlecht bis gar nicht verdaut werden können – Hauptübeltäter ist hier Getreide. Dieser begünstigt die Ausbreitung toxinerzeugender Bakterienkulturen im Darmbereich, die die Darmschleimhaut schädigen.

Auf gutes Futter achten

Ein Hund braucht ebenso wie der Mensch Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Zink, Kobalt, Jod, Selen und Kupfer sowie Vitamine und Mineralstoffe (Kazium, Phosphor, Magenesium). Das sind noch nicht einmal alle Nährstoffe. Dass das supergünstige Supermarkt-Hundefutter vermutlich nicht nach diesen benötigten “Zutaten” konzipiert wurde, ist ziemlich logisch.

Unabhängige Tests

Stiftung Warentest hat sich dem Thema Hundefutter (natürlich) bereits gewidmet, ihr Produkttest wurde allerdings herbe kritisiert, da er sich kaum bis wenig mit den Zutaten des Futters beschäftigt habe. Wir setzen daher auf Laureen Dietz, die mit ihren Hundefutter-Tests ausführlich und unabhängig auf die Inhaltsstoffe des Hundefutters eingeht.

Der Flop

Eine der bekanntesten Marken fabriziert laut Dietz zugleich eines der schlechtesten Futter. Das Pedigree-Adukt-5-Fleisch-Trockenfutter enthält zu 95 Prozent Getreide, die restlichen fünf teilen sich auf tatsächliches Fleisch und Pflanzenwegwerfprodukte auf. Sowohl die Pflanzennebenerzeugnisse (Zuckerrübenschnitzel) als auch das Getreide ist reines Füllmaterial, um den Hund zu sättigen, enthält jedoch keinerlei Nährstoffe für ihn und ist wie oben erwähnt schädlich.

Der Mittlere

Erfreulicherweise kam Dietz auch auf einige positive Urteile. Das Luposan Sensitiv mit kaltgepresster hypoallergener Hundevollkost weist viele wertvolle Nährstoffe für den Hund auf. Leider konnten 32 Prozent Kartoffelwalzmehl gefunden werden – wiederum nutzlose bis hin zu schädliche Füllstoffe.

Der Sieger

… heißt Wolfsblut. Das zugegeben teuerste Hundefutter enthält kein Getreide und besteht nur aus Fleisch. Inhaltsstoffe und Verarbeitung sind hier auf die Bedürfnisse und körperlichen Eigenschaften des Hundes ausgerichtet. Besonders die Sorte “Wild Duck” wird empfohlen.

Wir möchten mit diesem Bericht vor allem dazu ermuntern, sich Gedanken über die Ernährung des eigenen Vierbeiners zu machen. Insofern wünschen wir: Bon Appetit!


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Fotocopyright: Gerhard Pfaff / pixelio.de

Dieser Beitrag wurde unter Hunde, Ratgeber, Tipps abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.