Verschwundene Hunde geben weiter Rätsel auf

Auch nach einem Monat gibt es immer noch keine Spur von zwei verschwundenen Rasse-Hunden, die aus dem Garten ihres Besitzers verschwunden sind. Die Suchaktion läuft jedoch unermüdlich weiter. Beängstigend, denn die Zahl der Hundediebstähle wächst weiter stetig an, da sie von vielen unterschätzt wird.

Hundeentführer

Der Albtraum für jeden Hundebesitzer: Vor einem Monat verschwanden über Nacht zwei achtjährige Rasse-Hündinnen aus einem Garten in Hollenthon. Der Besitzer Anton Rehberger hat seitdem nichts unversucht gelassen, um die beiden wieder zu finden. Allerdings gibt es nach wie vor keine Spur von den beiden Vierbeinern, sie scheinen wie vom Erdboden verschluckt.

Hoher Finderlohn für die vermissten Tiere

Hat er zu Beginn noch gehofft, Eve und Joy seien entlaufen, geht er zunehmend davon aus, dass sie gestohlen wurden. Die Hunde sind bisher noch nie weggelaufen und hören aufs Wort. Für die beiden achtjährigen Whippet- und Dobermann-Hündinnen ist sogar der Finderlohn von anfänglich 2.000 Euro auf mittlerweile 4.000 Euro erhöht worden.

Alle Mittel ausgeschöpft

Seit dem Verschwinden hat der Besitzer nichts unversucht gelassen. Viele Helfer sind sogar an die Landesgrenzen gefahren und haben dort gebeten genau nach den beiden Vierbeinern Ausschau zu halten. Selbst in der Tierverwertung wurde bereits nachgefragt. Es wurde eine Facebook-Seite eingerichtet und auch in den Nachbarländern Suchflyer in den jeweiligen Sprachen ausgehängt. Behörden, Tierheime, Gemeinden, Polizei, Feuerwehr und die Jägerschaft sind ebenfalls informiert – bisher allerdings ohne Erfolg. Die Hoffnung schrumpft aber täglich, doch Anton Rehbergerist fest entschlossen, seine geliebten Tiere wiederzufinden.

Man geht von einer Entführung aus

Whippet-Hündin “Joy” und Dobermann-Weibchen “Eve” sind der ganze Stolz von Besitzer Anton Rehberger. Umso schlimmer trifft ihn der plötzliche Verlust. Dass die beiden Tiere alleine das Weite gesucht haben, daran glaubt er nicht im Geringsten. Er geht von einem Diebstahl aus. Halsband trugen die Hunde im eigenen Garten keines, dafür sind sie gechippt und bei der Gemeinde behördlich gemeldet. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, kann sich direkt an den Besitzer unter der Telnr.: 0676/960 68 85 melden.

Rassehunde sind begehrtes Diebesgut

Besonders beliebt sind teure Rassehunde, wie Französische Bulldogge, Chihuahua und Golden Retriever. Sobald der Hund entweder reinrassig ist oder so aussieht, ist die Gefahr besonders hoch, die Aufmerksamkeit von Kriminellen zu erregen. Für einen reinrassigen Chihuahua-Welpen bekommt man etwa 1.000 Euro. Kein Wunder also, dass manche Einbrecher den Fernseher stehen lassen und dafür den Welpen mitnehmen. Oft werden die Tiere auch direkt ins Ausland geschafft und dort zur Vermehrung genutzt, oder an Tierliebhaber weiterverkauft.

Wichtige Tipps

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten Euch, Euren Hund am besten an der Leine zu halten und beim Aufenthalt im Garten immer einen Blick auf Euren Liebling zu haben. Ebenfalls hilfreich ist das Tierortungs-GPS “Tractive”, mit dem sich jederzeit über das eigene Mobiltelefon die Position Deines Hundes bestimmen lässt. Sollte Dein Hund zu einem neuen Besitzer gelangen, besteht die minimale Hoffnung, dass Dein Vierbeiner über den Chip ausfindig gemacht werden kann und Du ihn wiederbekommst. Und wenn Dein Hund einmal gefunden ist, können Tierheim oder Tierarzt Dich via Datenbank ausfindig machen.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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