Todesfalle Kippfenster: Unterschätzte Gefahr für Katzen
Gerade jetzt zur Sommerzeit werden Fenster und Türen gerne einmal gekippt, um auch in Abwesenheit frische Luft hereinzulassen. Viele Katzenbesitzer unterschätzen jedoch die Gefahr, die die Kippfenster für ihre Vierbeiner bergen. Jedes Jahr werden zahlreiche Katzen eingeklemmt und erleiden schwerste Verletzungen – häufig sogar mit Todesfolge.
Gekippte Fenster sind schon vielen Katzen zum Verhängnis geworden. Jedes Jahr passieren zahlreiche Unfälle, bei denen die Samtpfoten in gekippten Fenstern eingeklemmt werden. „Erst letzten Monat hat uns eines unserer Mitglieder berichtet, dass es seine Katze auf diese tragische Weise verloren hat. So etwas passiert leider schneller, als man denkt. Deshalb ist es uns als Club für Haustierbesitzer ein wichtiges Anliegen, auf die Gefahren von Kippfenstern für Katzen aufmerksam zu machen“, so Dr. Erich Goschler von den TIERFREUNDEN ÖSTERREICH.
Die möglichen Folgen für die Tiere reichen von Abklemmungen und Quetschungen über schwerste Verletzungen der inneren Organe bis hin zum qualvollen Tod – der Todeskampf dauert dabei oft stundenlang.
Vorbeugen besser als heilen
Finden Haustierhalter ihre Katze bereits eingeklemmt im Kippfenster vor, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden, da es bereits zu inneren Verletzungen gekommen sein könnte. Generell gilt aber: Vorbeugen ist besser als heilen. Deshalb sollten Katzenbesitzer ihre Tiere niemals für längere Zeit bei gekippten Fenstern unbeaufsichtigt lassen. Können die Fenster aus irgendeinem Grund bei Abwesenheit nicht geschlossen gehalten werden, gibt es im Tierhandel spezielle Fensterkeile, -gitter und -netze, die dafür sorgen, dass die Katze gar nicht erst in die tödliche Falle geraten kann.
Über uns
Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierhalter. Mit einem umfassenden Leistungspaket sowie wichtigen Initiativen setzen sie sich für die Anliegen von Haustierbesitzern und ihren Tieren ein.
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