Gekippte Fenster – Todesfalle für Katzen

Ein Ratgeber der TIERFREUNDE ÖSTERREICH, der über die Gefahren von gekippten Fenstern für Katzen aufklärt und Lösungen zeigt.

Gekippte Fenster sind eine Todesfalle für Katzen.

Jedes Jahr passieren zahlreiche Unfälle, bei denen Katzen in gekippten Fenstern eingeklemmt werden und dann an den Folgen sterben. Daher möchten wir, aus gegebenem Anlass heraus, den Sachverhalt "Gekipptes Fenster und Katze" genauer betrachten.

Natürlich will jeder frische Luft in seiner Wohnung, auch dann, wenn man außer Haus ist. "Zumindest ein gekipptes Fenster soll es schon sein." Das ist nur verständlich. An und für sich spricht auch nichts dagegen. Vorausgesetzt man hat keine Katze.

Es gibt zwar Katzen, die sich nicht für Fenster interessieren und daher auch nicht versuchen sich durch den Fensterspalt zu drängen. Aber es gibt eben auch diejenigen, die versuchen nach draußen zu gelangen. Dies endet in den seltensten Fällen gut. Durch die Befreiungsversuche und den fehlenden Halt rutschen sie nur noch weiter in den spitz zulaufenden Fensterspalt. Dadurch werden die inneren Organe verletzt und im schlimmsten Fall kann dies zum Tod führen.

Sollte Ihre Katze in einen Fensterspalt geraten sein, dann befreien Sie sie so schnell wie möglich und fahren Sie zum Tierarzt. Es kann zu inneren Verletzungen gekommen sein.

Im Allgemeinen gilt: Katzen nicht in einem Raum mit gekipptem Fenster für längere Zeit alleine lassen! Einfach das Fenster schließen und schon ist die Gefahr gebannt.

Falls man sich gar nicht dazu durchringen kann, die Fenster bei Abwesenheit geschlossen zu halten, kann man den Fensterspalt so präparieren, dass die Katzen nicht mehr hineingelangen können.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die verhindern, dass Katzen in den Fensterspalt geraten. Ein Fensterkeil beispielsweise wird mit dem spitzen Ende in den Fensterspalt eingesetzt und so weit nach unten gedrückt bis er fest dazwischen sitzt. Wenn man das Fenster wieder schließen möchte, muss man einfach nur an der oberen Kante ziehen, um den Keil heraus zu bekommen. Zum einen tut sich die Katze schon schwer in den Fensterspalt zu gelangen und falls sie es dennoch schafft, so kann sie sich nicht komplett einklemmen und kommt wieder leichter heraus. Eine andere Möglichkeit wäre ein Fenstergitter, welches an der Wand neben dem Fenster befestigt wird. So kommt stets frische Luft herein, aber die Katze hat keinerlei Chance in den Fensterspalt zu geraten. Das Fenster an sich lässt sich ganz normal öffnen und schließen. Eine ähnliche Methode wäre ein Netz, das so zwischen Fenster und Wand gespannt wird, dass die Katze nicht in den Spalt gelangen kann.

Egal für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden, mit jeder ist Ihre Samtpfote sicherer.

 

 

Foto: Michaela Süß / www.pixelio.de

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