Tausende Tiere verschwinden spurlos!

Fehler bei der Registrierung sind eine große Gefahr für Tiere.

Jeder Besitzer einer Freigängerkatze kennt die große Angst, wenn das geliebte Haustier nicht zur gewohnten Zeit nach Hause kommt. Jährlich verschwinden tausende Tiere spurlos und nur wenige haben Glück und werden im Tierheim abgegeben. Aber nur ein gechipptes und korrekt registriertes Tier kann eindeutig identifiziert und in sein liebevolles Zuhause zurückgebracht werden.

Registrierung von Hunden

Seit Juni 2008 ist es in Österreich laut Tierschutzgesetz Pflicht, seinen Hund mit einem Chip zu kennzeichnen und registrieren zu lassen. Alle Hunde, die auf österreichischem Staatsgebiet leben, müssen mittels Mikrochip und Eintrag in der Heimtierdatenbank gemeldet sein. Die Anmeldung des Hundes dient somit der Kennzeichnung eines jeden einzelnen Hundes in Österreich.

Registrierung von Katzen

Aktuell müssen in Österreich nur Katzen, die zur Zucht verwendet werden, mittels eines zifferncodierten, elektronisch ablesbaren Microchips von einem Tierarzt gekennzeichnet werden. Allerdings muss Eure Katze gechippt und registriert sein, wenn Ihr sie ins europäische Ausland mitnehmt. Dafür ist seit 1.10.2004 das Mitführen eines EU-Heimtierausweises und eines Impfpasses notwendig. Außerdem gibt es noch viele weitere gute Gründe, Eure Katze chippen und registrieren zu lassen. Gerade im Fall, dass eure Katze weggelaufen ist oder irrtümlich als Streuner eingefangen wurde, kann sie mit Chip und Registrierung in einer der Heimtierdatenbanken, dem Besitzer eindeutig zugeordnet werden. Aber auch bei Streitigkeiten um ein Tier, etwa bei Tierdiebstahl oder wenn jemand eine zugelaufene Katze als seine ausgibt, können Chip und Registrierung eine rasche Lösung liefern.

Warum ist die Registrierung so wichtig?

  • Einerseits bei entlaufenen Hunden und Katzen, die vor allem irrtümlich eingefangenen wurden, ist so der Besitzer schnell auffindbar. Dies erspart den Tieren einen längeren Aufenthalt im Tierheim.
  • Andererseits soll damit das Aussetzen von Hunden und Katzen verhindert oder zu mindestens deutlich erschwert werden, wenn ein Haustier nicht mehr erwünscht ist.
  • Die Chip-Pflicht hängt auch damit zusammen, dass alle Hunde und Katzen im internationalen Reiseverkehr zum Schutz vor der Einschleppung der Tollwut geimpft werden müssen. Damit das kontrollierbar ist, muss der Chipnummerncode gemeinsam mit den Impfdaten im EU-Heimtierausweis eingetragen sein.

    Vorgehensweise bei der Registrierung

    Zuerst ist das Einpflanzen eines Transponder-Chips vorzunehmen. Dies ist ein relativ einfacher Eingriff und Routine für jeden Tierarzt. Der Schmerz beim Einstich ist vergleichbar mit dem einer Impfung. Der Chip wird in die linke Hals-/Nacken-/Schulterregion unter die Haut eingesetzt. Die Katze kann den Chip nicht spüren und wird durch ihn in keinster Weise beeinträchtigt. Auf dem Chip verbirgt sich ein 15-stelliger Code, der weltweit einmalig ist und die Aufgabe eines Fingerabdrucks erfüllt. Mit diesem Code und den erforderlichen Daten, müsst ihr anschließend die Registrierung in einer Datenbank vornehmen. Es gibt verschiedene Meldestellen bzw. Datenbanken, wo Ihr Euer Haustier registrieren lassen könnt. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Euch hier einige aufgelistet.

    Die meisten dieser Datenbanken sind vernetzt, es müsste im Normalfall also ausreichen, Eure Katze in einer dieser Datenbanken zu registrieren.

    ACHTUNG WICHTIG:

    • Bitte bedenkt, dass es mit dem Chippen alleine noch nicht getan ist. Erst in der Kombination mit der Registrierung kann Euer Haustier identifiziert und zugeordnet werden.
    • Stellt sicher, dass die Registrierung auch wirklich erfolgt ist. Bei erfolgreicher Registrierung bekommt ihr innerhalb weniger Tage eine Bestätigung Eurer Registrierung, sowie eine Art Scheckkarte oder Ausweis von der entsprechenden Organisation zugesandt. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob eure Katze erfolgreich registriert wurde, könnt ihr die Chip-Nummer selbst online eingeben und dies überprüfen.
    • Wird die Registrierung von einem Tierarzt, Tierheim oder Züchter für einen Tierbesitzer online vorgenommen, kostet das in der Regel etwas.

    Chips - keine 100%ige Sicherheit

    Leider können auch Chips defekt werden oder unter die Haut des Tieres „wandern“, so dass selbst gechippte Tiere nicht zugeordnet werden können. Tierhalter, die auf Nummer sicher gehen wollen, können deswegen folgende zwei Alternativen zur zusätzlichen Sicherheit für Ihr Tier wählen:

    Haustier-Notruf

    Am schnellsten zurück kommen Tiere, mit dem Haustier-Notruf, weil kein Chiplesegerät benötigt wird. In einer kleinen Hülse am Halsband befinden sich alle nötigen Daten des Tierhalters sowie die Notrufnummer der Tierfreunde Österreich. So können entlaufene Tiere schnell und einfach wieder nach Hause gebracht werden. http://www.tierfreunde.org/leistungen/haustier-notruf

    Tractive GPS Ortung

    Der Tractive GPS Tracker ermöglicht, dass Haustiere jederzeit und überall exakt zu orten sind. Die Position wird alle 2-3 Sekunden neu übertragen und der Bewegungspfad Deines Tieres angezeigt. Der genaue Standort des Tieres kann direkt über die kostenlose Smartphone-App oder über einen Webbrowser abgerufen werden. Du wirst sofort benachrichtigt, wenn Dein Haustier einen definierten, sicheren Bereich verlässt. Die Verbindung zwischen Tieren und Menschen ist etwas Besonderes. Stärke diese Verbindung, indem Du ab sofort immer weißt, wo Dein Liebling gerade ist. https://tractive.com/eu_de

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